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Lawinengefahr: Unglück in Osttirol


Lawinengefahr
Lawinengefahr in Österreich

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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In den Alpen herrscht Lawinengefahr. Im gesamten Osttirol wurde die Warnstufe drei ausgerufen - das bedeutet eine "erhebliche Gefahr". Am Großvenediger kam am Sonntagabend beim Abgang einer Lawine mindestens ein Mensch ums Leben. Eine elfköpfige Gruppe war im Maurertal unterwegs, als die Lawine niederging und drei Menschen verschüttete. Ein Rettungstrupp nahm sofort die Suche auf, konnte aber nur einen der Touristen leicht verletzt bergen. Eine Person konnte zwar geborgen, starb aber wenig später in einem Krankenhaus. Ein dritter Tourist wird noch vermisst. Wie "derStandard" auf seiner Website berichtet, wurde die Suche nach dem Vermissten am Montagmittag wegen der großen Lawinengefahr abgebrochen. Die Rettungsarbeiten können erst bei niedrigeren Temperaturen wieder aufgenommen werden können, berichtet der Onlinedienst der österreichischen Tageszeitung.

Auch in den restlichen österreichischen Alpen herrscht Warnstufe zwei bis drei. Ähnlich sieht es in der Schweiz aus: Im Kanton Tessin wurde Warnstufe zwei ausgerufen, in den restlichen Schweizer Alpen gilt Stufe drei. Die Skala der Lawinenwarnstufen ist in fünf Stufen aufgeteilt, bei Stufe drei kann bereits ein einzelner Wanderer oder Skifahrer eine Lawine auslösen.

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Frühlinssonne lockert den Schnee

"Diesen Winter gab es eine Menge Schnee", erklärte der Meteorologe Michael Bacher vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info. Den gesamten Winter schon habe es viele Lawinen gegeben. "Wenn auf die großen Schneemassen jetzt die Frühlingssonne drauf scheint, kann es zu Nassschneelawinen kommen", sagte Bacher. Das sei aber für die Jahreszeit normal. Bereits im März hatte eine Lawine in den französischen Alpen vier Menschen getötet, darunter auch einen Bergführer. Zwei weitere Menschen waren verletzt worden.

Gefahr dauert an

"Die kritische Phase wird sich sicherlich noch ein bis zwei Wochen hinziehen", so Bacher. Zwar könnten auch später noch kleinere Schneebretter abgehen, die ganz große Gefahr sei dann aber gebannt.

Quelle: wetter.info, mj

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