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Lawinenunglück in Tirol: Sechs Tourengeher sterben unter Schneemassen


Tirol
Lawine tötet sechs Menschen

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Eine Lawine hat am Wochenende in Österreich sechs Menschen in den Tod gerissen. Die Opfer, bei denen es sich um fünf Tschechen und einen Slowaken handelt, wurden am Sonntag in den Ötztaler Alpen auf einer Höhe von 3000 Metern tot geborgen.

Das Unglück ereignete sich bereits am Samstagnachmittag, die Rettungskräfte konnten wegen des schlechten Wetters zunächst jedoch nicht zu den Verschütteten gelangen, teilte die österreichische Nachrichtenagentur APA mit.

Rettungsversuche scheiterten

Die Wanderer waren am Samstag zu einem Aufstieg auf den 3500 Meter hohen Schalfkogel in der Gurgler-Gruppe aufgebrochen. Einer von ihnen - ein 45-Jähriger - blieb in der Berghütte zurück, was ihm das Leben rettete. Augenzeugen beobachteten den Lawinenabgang und meldeten mögliche Verschüttete. Der Hubschrauber konnte aber trotz mehrmaliger Versuche nicht zum Unglücksort gelangen. Auch zu Fuß sei der Aufstieg durch eine Rinne zu gefährlich gewesen, sagte der Einsatzleiter der Bergrettung, Ronald Ribis.

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Alle Verunglückten tot geborgen

Erst am Sonntagmorgen sei es möglich gewesen, mit fünf Hundestaffeln zum Lawinenkegel zu fliegen. Nach knapp einer Stunde waren alle sechs Verunglückten geborgen. Der am tiefsten Verschüttete habe unter zweieinhalb Metern Schnee gelegen, sagte Ribis. Alle Opfer hätten ein Lawinensuchgerät dabei gehabt.

Weiterer Lawinentoter im Vinschgau

Nach ORF-Angaben ist am Samstag auch in Südtirol ein Tourengeher von einer Lawine verschüttet und getötet worden. Der 54-Jährige war mit zwei Freunden im Matschertal im Südtiroler Vinschgau unterwegs. Wegen der zu großen Lawinengefahr kehrte die Gruppe jedoch bereits nach kurzer Zeit um. Beim Abstieg wurde der Mann, ein Mitglied der italienischen Bergrettung, jedoch von einer Lawine erfasst und fast fünf Meter tief verschüttet. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

Text: wetter.info, AP, dpa

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