Schnee und Glätte - der Winter meldet sich zurück

Nachdem sich der Januar in den vergangenen Tagen noch von seiner milden Seite gezeigt hat, gewinnt ungemütliches Winterwetter zum Wochenende wieder die Oberhand. Im Norden wird es bei Regen und Schneeregen nasskalt, im Süden sind einige Zentimeter Neuschnee drin. "In ganz Deutschland wird es auf den Straßen wieder gefährlich glatt", warnte Fabian Ruhnau von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info.

Bereits in der Nacht zum Donnerstag hat es in Lagen oberhalb von 400 bis 500 Metern teils kräftig geschneit. "In der Rhön und der Schwäbischen Alb haben wir am Morgen acht Zentimeter gemessen", sagte Ruhnau.

Schwere Straßenglätte droht

In der Nacht rutschen die Temperaturen verbreitet in den Frostbereich. Insbesondere dort, wo es tagsüber schon geregnet oder geschneit hat, müssen sich Autofahrer auf schwierige Straßenverhältnisse einstellen. "Es besteht die Gefahr, dass Regen und Schneematsch auf den Straßen gefrieren, dann droht schwere Glätte", so der Unwetterexperte.

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Zweigeteiltes Wetter

In den kommenden Tagen zeigt sich das Wetter zweigeteilt: "Im Norden sowie in den westlichen Niederungen wird es bei bis zu drei Grad nasskalt, südlich der Donau herrscht in Lagen über 300 Metern meist Dauerfrost", prognostizierte Ruhnau. Am Freitag fällt im Nordwesten, insbesondere von Nordrhein-Westfalen bis zur Nordsee, leichter Regen. Im Erzgebirge und im Thüringer Wald schneit es noch leicht. Die nächtliche Glättegefahr bleibt.

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Beste Wintersportbedingungen in den Alpen

Am Samstag und Sonntag hält sich im Südosten der Dauerfrost, an den Alpen kann es weiter leicht schneien. Bei wechselnder Bewölkung zeigt sich hin und wieder auch mal die Sonne. Gute Nachrichten für Wintersportler: In den Skigebieten herrschen beste Bedingungen. Im Nordwesten bleibt es dagegen grau und trüb, die Temperaturen klettern tagsüber auf bis zu sechs Grad und immer wieder fällt leichter Regen und Sprühregen.

Neue Woche startet ungemütlich

Auch in der neuen Woche ändert sich nicht viel an der Wetterlage: Es bleibt der Jahreszeit angemessen kalt und ungemütlich, im Norden etwas milder, im Süden kälter. "Von Nordwesten ziehen neue Niederschläge herein, die bei Temperaturen im Plusbereich meist als Regen herunterkommen", sagte Fabian Ruhnau. Ab Dienstag ist im Süden vermutlich neuer Schnee im Anmarsch - "aber das ist zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr unsicher."

Quelle: wetter.info, mmi