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Französische Alpen: Tote bei Lawinenunglück


Französische Alpen
Vier Tote bei Lawinenunglück

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Bei einem Lawinen- unglück in den französischen Alpen sind drei Berufsschüler und ein Bergführer getötet worden. Zwei weitere Schüler der Gruppe aus einer Landwirtschafts- schule in der Region Savoyen wurden verletzt.

Die riesige Lawine von 900 Meter Breite hatte sich demnach am Mittag bei der Gemeinde Valmeinier gelöst.

Schüler verständigte Rettungskräfte

Insgesamt wurden sechs Schüler im Alter zwischen 17 und 19 Jahren und der Bergführer mitgerissen, teilte die Gendarmerie mit. Einer der Verschütteten wurde von den Rettungskräften unverletzt geborgen. Ein weiterer Schüler, der als letztes in der Gruppe gegangen war, wurde nicht von der Lawine erfasst. Er verständigte nach dem Unglück die Bergwacht. Dichter Nebel behinderte die Rettungsarbeiten.

Momentan hohe Lawinengefahr

Derzeit herrscht in den Alpen gebietsweise große Lawinengefahr. Durch Schneefall und Windverfrachtungen haben sich hohe Schneemengen angesammelt, die jetzt jederzeit zu Tal gehen können, berichtet Meteorologe Georg Haas vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info.

Warnung für Alpennordseite

Betroffen ist die Nordseite des gesamten Alpenhauptkamms. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos sprach eine Warnung vor allem für den Alpennordhang östlich der Reuss sowie im Unterengadin aus. Spontan seien mittlere, mehrfach auch große Lawinen zu erwarten.

Risiko könnte am Wochenende steigen

Meteorologe Haas erwartet nicht, dass sich die Lage in den nächsten Tagen entspannen wird - im Gegenteil. Für das kommende Wochenende kann mit Sonnenschein gerechnet werden. Wenn es jedoch deutlich wärmer wird, könnten sich die Schneemassen besonders leicht lösen. Sehr heikel bleibe die Lage für Schneesportler abseits der Pisten.

Behinderungen im Straßenverkehr

Die Kantonspolizei Graubünden erließ auf der Südseite des San-Bernardino-Tunnels bereits ein Fahrverbot für den Schwerverkehr. Die Walliser Zufahrt zum Tunnel durch den Großen St. Bernhard wurde für Sattelschlepper und Anhängerzüge gesperrt. Wegen Lawinengefahr sperrten die Behörden auch die Straße zwischen Hospental und Realp im Urnerland. Die Autozüge der Matterhorn Gotthard Bahn durch den Furkatunnel verkehrten deshalb zwischen Andermatt und Oberwald.

Quelle: AFP, wetter.info, uwe

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