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Weltwettertag: Meteorologen warnen vor zunehmender Luftverschmutzung


Weltwettertag
Meteorologen warnen vor zunehmender Luftverschmutzung

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Der 23. März ist Weltwettertag. "Wetter, Klima und die Luft, die wir atmen" - unter dieses Motto hat die World Meteorological Organisation (WMO) den Tag dieses Jahr gestellt. Die Organisation mit Sitz in Genf will den Tag vor allem dazu nutzen, auf die Gefahren der Luftverschmutzung aufmerksam zu machen.

"Asthma, Herzkrankheiten und Lungenkrebs werden durch schlechte Luftqualität verschlimmert oder sogar ausgelöst", teilte der Generalsekretär der WMO, Michel Jarraud, in Genf mit. Zwar ist die Luftverschmutzung in Europa in den letzten 20 Jahren deutlich zurückgegangen. In boomenden Großstädten wie Neu Delhi, Peking oder Bogotá aber hat sich das Problem aber sogar noch verschärft. Die WHO schätzt, dass jedes Jahr zwei Millionen Menschen an Krankheiten sterben, die durch Luftverschmutzung ausgelöst werden.

Kohlefeuer machen krank

Die feinen Staubpartikel, die diese Erkrankungen auslösen, stammen vor allem aus Kohle- und Holzfeuern, aber auch von ungefilterten Dieselmotoren. 2005 hatte die WHO geschätzt, dass die Zahl der Todesfälle in Städten mit hoher Luftverschmutzung 15 bis 20 Prozent höher liegt als in Städten mit sauberer Luft. Bereits heute lebt die Hälfte der Weltbevölkerung in großen Städten, bis 2030 wird der Anteil auf zwei Drittel wachsen.

Vorhersagen sollen besser werden

Abhilfe sollen laut WMO bessere Vorhersagesysteme für die Luftqualität schaffen. "Es ist immer noch eine Herausforderung, die Menschen rechtzeitig über die Vorhersagen zu informieren", so Jarraud. Vor allem in den Städten der Dritten Welt wird die Luftqualität oft überhaupt nicht überwacht. Bessere Vorhersagen könnten die Gefahren der Luftverschmutzung abschwächen.

Wetter weltweit

Der Weltwettertag wird jedes Jahr begangen, um an die Gründung der WMO im Jahr 1950 zu erinnern. Jedes Jahr steht der Tag unter einem anderen Motto - in den letzten Jahren waren es "Klimawandel und Landzerstörung" und "Nachhaltige Entwicklung". In der WMO arbeiten 182 Staaten zusammen, um Wettervorhersagen weltweit zu koordinieren und zu verbessern. Inzwischen befasst sich das Gremium auch mit Umweltfragen und der Wasserversorgung.

Quelle: wetter.info, mj

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