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Kalifornien: Waldbrand nördlich von Los Angeles außer Kontrolle, 30.08.2009


Kalifornien
Waldbrand nördlich von Los Angeles außer Kontrolle

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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In den Vororten nördlich von Los Angeles haben die Bewohner von etwa 4000 Häusern vor den seit Tagen wütenden Waldbränden fliehen müssen. Wie die Behörden des US-Bundesstaats Kaliforniens mitteilten, waren die Feuer am Samstag (Ortszeit) weiter außer Kontrolle, mehr als 10.000 Gebäude waren von den Flammen bedroht.

Mehr als 1800 Feuerwehrleute waren im Einsatz, bei Temperaturen um die 38 Grad breiteten sich die Flammen schnell weiter aus. Den Angaben zufolge bedrohen die Feuer sogar höher gelegene Regionen, in denen es seit vier Jahrzehnten keine Waldbrände mehr gab.

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"Perfekter Sturm"

Ein Sprecher der US-Forstbehörde sagte, Brennmaterial, Wetter und Topographie hätten sich zu einem "perfekten Sturm" zusammengefügt. "Im Prinzip hat das Feuer nach Belieben gebrannt, es loderte, wo es wollte und wann es wollte", sagte Sprecher Mike Dietrich. In lediglich vier Stunden hätten sich die Flammen neun bis 13 Kilometer weit vorangefressen. Das Feuer bedroht auch den Mount Wilson, wo das historische Mount-Wilson-Observatorium steht.

Notstand ausgerufen

Die Brände zerstörten in der Nähe von Los Angeles bereits mehr als 8000 Hektar Vegetation, mindestens drei Menschen wurden verletzt. Über der US-Metropole hing eine dichte Rauchwolke. Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger will sich vor Ort ein Bild von der Lage machen. Am Freitag hatte er für die betroffenen Gebiete den Notstand ausgerufen.

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Schlimmste Brände vor zwei Jahren

Seit Anfang August verbrannten in Kalifornien nach Regierungsangaben mehr als 47.000 Hektar Land. Der Bundesstaat wird immer wieder von schweren Waldbränden heimgesucht. Bei den schlimmsten Bränden im Jahr 2007 mussten 640.000 Menschen zeitweilig ihre Häuser verlassen, 2000 Häuser fielen den Flammen zum Opfer.

Flammen am Vorgarten gestoppt

Ein riesiger Waldbrand südlich von Los Angeles konnte indessen bis zum Samstag unter Kontrolle gebracht werden. In der Umgebung des noblen Küstenorts Rancho Palos Verdes trug Windstille dazu bei, dass Löschhubschrauber bei der Brandbekämpfung bedeutende Fortschritte erzielen konnten. Bis zu 1500 Menschen hatten sich dort in Sicherheit gebracht. "Die Flammen wurden direkt am Garten dieser Häuser gestoppt", sagte ein Feuerwehrsprecher. Sechs Häuser wurden leicht beschädigt, lediglich zwei Nebengebäude wurden zerstört. Die Halbinsel Palos Verdes ist bekannt für ihre spektakulären Ausblicke auf den Pazifik, teure Immobilien und Golf-Clubs, von denen einer auch dem Milliardär Donald Trump gehört.

Quelle: AFP, AP

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