Wechselhaftes Wochenende Am Sonntag holt die Sonne die Regenwolken ein
So trübe sind die Aussichten gar nicht für das Wochenende: Am Samstag bekommt der Westen zwar eine kräftige Dusche ab, doch im Osten herrscht trockenes und freundliches Ausflugswetter. Gerechter geht's dann am letzten Tag der Woche zu: "Abgesehen von ganz vereinzelten Schauern wird es fast überall trocken bleiben", prophezeit Rebekka Krampitz vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info - und die Meteorologin erklärt, wer trotzdem einen Regenschirm braucht.
Schon in der Nacht oder am frühen Samstagmorgen ziehen dunkle Wolken in das westliche Grenzgebiet. Erste Regentropfen sind dann schon mit dabei. "Nach jetzigem Stand kommt das Regentief nur sehr langsam in Richtung Osten voran", sagte Krampitz.
Ergiebige Regenfälle im Westen
Im Laufe des Tages erreichen die Wolken voraussichtlich eine Linie von Schleswig-Holstein über den Harz bis zum Bodensee. Hier können die Regenfälle sehr ergiebig ausfallen und bis zum Abend andauern. Dann erst bröckelt das dichte Grau am Himmel auf. Die Höchstwerte liegen unter den vielen Regenwolken bei knapp 10 Grad.
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Ausflugswetter im Osten
Um wetterfeste Kleidung muss sich im großen Rest des Landes niemand Gedanken machen: Vom wechselnd bewölkten Himmel fällt am Samstag kein Tropfen und die Sonne zeigt sich auch mal länger. Im Osten klettert das Quecksilber auf zweistellige Werte, im Norden und Süden werden acht bis neun Grad erreicht.
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Gefahr von Bodenfrost in der Nacht
Die Nacht zum Sonntag wird verbreitet recht kalt: Die Temperaturen gehen auf zwei bis ein Grad zurück, örtlich muss sogar mit Bodenfrost gerechnet werden. "Nordrhein-Westfalen ist mit vier bis fünf Grad noch der wärmste Flecken", sagte Krampitz.
Am Sonntag auch im Westen trocken
Der Sonntag eignet sich dann auch im Westen für einen ausgedehnten Spaziergang. Abgesehen von ganz vereinzelten Schauern bleibt es nun auch im Westen trocken. Allerdings tummeln sich überall Wolken am Himmel und im Osten scheint die Sonne nicht mehr ganz so kräftig wie am Vortag.
Der Süden ist der Sonnenverlierer
Es gibt am Sonntag aber auch einen Sonnenverlierer: In Baden-Württemberg und in Bayern wird es wohl verbreitet Regen geben", sagte Krampitz, "im Alpenraum auch als Schnee". Die Schneefallgrenze sinkt auf 700 bis 1000 Meter. Zweistellige Höchstwerte gibt es am Sonntag nur noch im Westen, sonst muss man sich mit sieben bis acht Grad zufrieden geben.
"Trübes Novemberwetter" in der neuen Woche
Die neue Wetterwoche hat kaum Überraschungen im Gepäck: "Es wird ein wolkenreicher Wochenstart", sagte Krampitz, "und die Grundtendenz lautet 'trübes Novemberwetter'". Bis zum Mittwoch wird es aber nicht sehr viel Regen geben, so die Meteorologin.
Quelle: wetter.info, rf