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Verheerende Waldbrände: Hilferufe aus Portugal


Verheerende Waldbrände
Portugal bittet EU um Hilfe

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Im Kampf gegen eine Vielzahl von Waldbränden hat Portugal die EU zu Hilfe gerufen und umgehend Unterstützung erhalten. So habe Italien zwei Löschflugzeuge geschickt, teilte die Europäische Kommission in Brüssel mit. Die portugiesischen Behörden berichteten von noch neun schweren Bränden, die Mehrzahl im Norden und im Zentrum des Landes. Am Dienstag seien mehr als 7200 Feuerwehrleute gegen mehr als 450 Brandherde im Einsatz gewesen.

Portugal hatte in dieser Lage den EU-Zivilschutzmechanismus aktiviert. Durch ihn können Länder in Not zentral in Brüssel ihren Hilfsbedarf melden. Die Kommission leitet diese an die übrigen EU-Mitglieder und andere Partnerländer weiter und koordiniert dann deren Hilfen.

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Feuer bedrohten auch Porto

Eine mehrtägige Hitzewelle begünstigte die Feuer in Portugal. In einem Vorort der 200.000-Einwohner-Stadt Porto bedrohte das Feuer am Dienstag auch Wohngebiete. Augenzeugen, Medien und Politiker berichteten von Panik und Chaos. Viele Feuerwehrleute waren zum Teil seit mehr als 24 Stunden im Einsatz. Die Armee stellte 150 Männer als Helfer zur Verfügung. Von den Waldbränden waren vor allem die Bezirke Aveiro, Viana do Castelo, Braga, Guarda, Viseu und Porto betroffen.

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"Chaotische Lage" in Porto

Die Feuerwehrmänner kämpften dabei nicht nur gegen die Flammen, sondern auch gegen Erschöpfung. Portos Bürgermeister Hermínio Loureiro sprach von einer "chaotischen Lage". Bei seit Wochen anhaltender Trockenheit mussten die Portugiesen in verschiedenen Regionen des Landes seit Samstag Temperaturen von zum Teil über 40 Grad aushalten.

Flammen fraßen sich in Wohngebiete

In Parada de Gonta und Belmonte, jeweils 100 und 200 Kilometer südöstlich von Porto, hatten sich die Flammen am Montag bis auf wenige hundert Meter an Häuser und Schulen herangefressen. "Viele Menschen sind vor lauter Angst ohnmächtig geworden, es gab Panik, totales Chaos", erzählte Dorfbewohner Pedro Xavier in Parada. Stundenlang lag über dem Dorf eine dichte Rauchwolke. Nach EU-Angaben war zunächst weiter mit heißem und trockenem Wetter zu rechnen. Portugiesische Wetterberichte sagten eine merkliche Abkühlung ab Freitag voraus.

Quelle: afp, dpa

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