t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Wetter-Lexikon | Von Fallwinde bis Federwolken


Wetter-Lexikon
Von Fallwinde bis Federwolken

14.11.2007Lesedauer: 2 Min.
Cirruswolken: Das Wetter-Lexikon erklärt alle wichtigen Begriffe rund um's WetterVergrößern des BildesCirruswolken: Das Wetter-Lexikon erklärt alle wichtigen Begriffe rund um's Wetter (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

| A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | R | S | T | V | W | Z |

Fallwinde

Als Fallwinde bezeichnet man in der Meteorologie Winde, welche unter der Einwirkung der Gravitation hangabwärts gerichtet sind. Kalte Luft ist schwerer als warme Luft und fließt hangabwärts. In der Antarktis entstehen starke, kalte ablandige Winde durch die Abkühlung und damit das Absinken der Luft über dem antarktischen Eisschild. Auch auf den kalten Gletscherflächen der Alpen wehen sogenannte Gletscherwinde Richtung Tal.

Föhn

Föhn ist ein Wind, welcher auf der Leeseite von Gebirgen auftritt und durch Absinken wärmer und relativ trockener wird. Die treibende Kraft für Föhnwinde ist eine Druckdifferenz zwischen Luv und Lee eines Gebirges. Diese kann dynamisch durch Gebirgsüberströmung mit einer Komponente senkrecht zum Gebirgskamm oder durch unterschiedlich temperierte Luftmassen zwischen Luv und Lee eines Gebirges bedingt sein. Im Lee des Gebirges steigt die Luft ab und erwärmt sich dabei um 1 Grad Celsius pro 100 Meter. Die Absoluttemperatur der ankommenden Luft hängt von der Temperatur der ursprünglichen Luftmasse, der Kammhöhe und der Höhe des Standorts im Lee ab. Das Aufsteigen der Luftmassen im Luv, die oftmals zu anhaltenden Niederschlägen führen, ist keine zwingende Voraussetzung für die Entstehung der Föhnwinde.

Front

Mit einer Front bezeichnet man eine Luftmassengrenze, die zudem durch eine bodennahe Konvergenz charakterisiert wird. Bei Fronten unterscheidet man zwischen Kaltfronten und Warmfronten und Okklusionen. Sie unterscheiden sich einfach dadurch, dass im ersten Fall die Kaltluftmasse in Richtung der Warmluftmasse vorstößt. Im zweiten Fall schreitet die Warmluftmasse in Richtung der Kaltluftmasse voran. Verlagert sich die Front nicht, so spricht man des Weiteren von einer stationären Front. Verschmelzen Kalt- und Warmfront ineinander spricht man von einer Okklusion.

Frosttag

Von einem Frosttag spricht man, falls die Tagestiefsttemperatur unter 0 Grad Celsius liegt.

Federwolken/Cirruswolken

Cirruswolken sind die höchsten Wolken. Sie befinden sich in einer Höhe von 6 bis 10 Kilometern und bestehen aus Eiskristallen. Ihre Entstehung ist meist auf eine großskalige Hebung weit stromaufwärts zurückzuführen. Entsprechend ziehen sie oft im Vorfeld einer Warmfront auf. Im Sommer können sie auch von weiter weg liegenden Gewitterwolken abgeweht werden. An den Federwolken kann man ablesen, aus welcher Richtung der Wind in großer Höhe weht.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website