t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Unwetterwarnung: Unwetterzentrale warnt vor Gewitter mit Starkregen


Unwetterzentrale warnt
Hier Gewitter mit Starkregen - dort schüttet's wie aus Gießkannen

Von wetter-info, dpa
Aktualisiert am 21.07.2014Lesedauer: 3 Min.
Sehr viel Regen, warnt die UnwetterzentraleVergrößern des BildesSehr viel Regen, warnt die Unwetterzentrale (Quelle: UWZ/dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Unwetterartige Gewitter mit Starkregen hier, Regen wie aus Kübeln dort, und eine kurze Pause vor dem drohenden 24-Stunden-Dauerregen da. Das sind kurz gesagt die Auswirkungen von Tief "Paula" für die größten Teile Deutschlands - nur ganz im Norden können sich die Menschen ganz entspannt zurücklehnen, das aber zum Teil bei sehr schwitzigen Temperaturen.

Hier gibt es Gewitter mit Starkregen und Sturmböen

Unwetterartige Gewitter mit Starkregen gibt es heute vor allem in der nördlichen Mitte Deutschlands, in einem dicken Streifen, der von Südbrandenburg und Sachsen über Thüringen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen bis ins nordöstliche Nordrhein-Westfalen reicht. Dort drohen mitunter auch wieder Hagel und Sturmböen.

Unter den Wolken wird es nicht wärmer als 22 Grad, kommt mal die Sonne raus, steigt das Quecksilber gleich auf 28 Grad. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit fühlt sich das in jedem Fall aber sehr schwül an, gibt Meteorologe Fabian Ruhnau von MeteoGroup gegenüber wetter.info zu bedenken.

Hier regnet es wie aus Kübeln

Weniger unwetterartig, eher sintflutartig stellt sich das Wetter dagegen im Westen dar. Am Rhein entlang regnet es den Großteil des Tages bis in die Nacht hinein immer wieder wie aus Kübeln; das eine oder andere kleinere Gewitter kann auch hier dabei sein. Die Temperaturen steigen hier nicht höher als 18, 19 Grad - allerdings fühlt sich das auch hier noch sehr schwül an.

Hier steht der große Dauerregen bevor

Eine Regenpause haben in den Mittags- und Nachmittagsstunden die Menschen im südlichen Hessen, Baden-Württemberg und Bayern - was jedoch nur einem Atemholen gleichkommt, bevor es dort spätestens am Abend wieder anfängt zu regnen. Und dann aber wie! Je südlicher, desto länger wird der Regen andauern, in den Alpen bis in die Nacht zum Mittwoch hinein - während die Menschen sich nördlich des Dauerregengebiets sich schon am Dienstag wieder bei sonnigerem Wetter erholen können.

Regenmengen von 30 bis 60 Liter pro Quadratmeter sind im südlichen Deutschland drin, am Alpenrand sogar bis 100. Das wird mancherorts mehr sein als sonst im ganzen Juli fällt. Vor allem in den Bergen können Bäche und kleine Flüsse über die Ufer treten, die Gefahr von Erdrutschen ist gegeben. Die Temperaturen erreichen beim Regen schwüle 18 bis 20 Grad - kommt die Sonne mal durch, wird es gleich deutlich wärmer.

Hier wird es vor allem heiß

Die einzige Menschen, die schon heute weitgehend trocken bleiben, leben im hohen Norden. Dort wird es mit 30 bis 31 Grad bei Sonnenschein gleich schnucklig warm. Im Berlin-Brandenburger-Raum warnt die Unwetterzentrale gar vor extreme Hitze. Sommerwetter, auf das die Menschen in der großen Mitte Deutschlands bis Dienstag warten müssen, im äußersten Süden gar bis Mittwoch.

Das ist die Bilanz vom Wochenende

Nach dem schwül-heißen Wochenende hatten sich bereits am vergangenen Sonntag schwere Unwetter über der Westhälfte gebildet. Starkregen, Blitzsalven und kirschgroße Hagelkörner entluden sich vor allem über Nordrhein-Westfalen. Zwei junge Männer verunglückten mit ihrem Auto in Bergkamen (Kreis Unna) bei heftigem Regen tödlich.

Wie die Polizei mitteilte, verlor der 21 Jahre alte Fahrer nach einem riskanten Überholmanöver die Kontrolle über seinen Wagen. Das Auto schleuderte von der regennassen Fahrbahn und krachte gegen einen Baum. Der Fahrer und sein 20-jähriger Begleiter wurden so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starben.

In den Kreisen Heinsberg, Viersen und Recklinghausen rissen Sturmböen laut "WDR" Bäume um und blockierten Straßen. Ein Motorradfahrer prallte gegen einen Baum und wurde schwer verletzt. Viele Straßen und Keller wurden überflutet, dicke Hagelkörner beschädigten Autos.

Im Kreis Heinsberg zählte die Feuerwehr laut "RP Online"-Informationen über 40 Einsätze innerhalb von 45 Minuten. Dabei ging es meist um Bäume, die in Häuser und auf Straßen gestürzt waren. Auch ein Gerüst wurde von einem Haus abgerissen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website