Lage in Polling entspannt sich leicht
Die Bürger im oberbayerischen Polling können ein wenig aufatmen: Nach den schweren Regengüssen der vergangenen Nacht mit dem plötzlichen Hochwasser hat sich die Lage am Sonntagnachmittag etwas entspannt. Der am Morgen ausgerufene Katastrophenfall bleibt aber weiter bestehen.
Rund 50 Haushalte mit 500 Personen seien betroffen, teilten die Behörden mit. Rund 700 Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Wasserwacht und Bergwacht sind im Einsatz.
Sandsäcke sollen Damm stabilisieren
Nach den schweren Niederschlägen in der Nacht berichteten die Behörden zunächst von großflächigen Überschwemmungen, Straßen seien überflutet, Keller vollgelaufen. Teilweise stehe das Wasser kniehoch in den Straßen.
Am Nachmittag schleppten Helfer Sandsäcke heran, um den Damm des Tiefenbachs zu stabilisieren. "Jetzt helfen nur Sandsäcke und Pumpen", sagte Helmut Stork vom Katastrophenschutz. Die ersten leistungsstarken Pumpen liefen bereits "im Hochbetrieb".
Die Bürgermeisterin von Polling, Felicitas Betz, rief die Bevölkerung über Facebook zur Mithilfe auf:
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Bahnstrecke wieder freigegeben
Die Bahnstrecke München-Mittenwald, die nach einem Murenabgang zwischen Polling und Huglfing gesperrt war, wurde unterdessen wieder freigegeben. Laut Regenradar soll es in der Region nun trocken bleiben, erläuterte ein Sprecher der Feuerwehr.
Die aktuelle Unwetterkarte der Unwetterzentrale: