Höhepunkt des Meteorschauers Hier sehen Sie heute Abend die Geminiden

Heute Abend sorgen die Geminiden für ein eindrucksvolles Schauspiel am Nachthimmel. Wo man dieses bei der aktuellen Wetterlage bewundern kann, weiß Meteorologe Friedrich Föst von MeteoGroup. "Gute Chancen gibt es im Osten und Nordosten, noch bessere im Südwesten" erklärt er im Gespräch mit wetter.info.
Die "Geminiden", benannt nach dem Sternbild der Zwillinge (lateinisch: Géminī), sind der stärkste regelmäßig auftretende Meteorschauer. Alljährlich ist das Spektakel um den 14. Dezember herum zu bewundern. Der Höhepunkt ist heute Nacht zu sehen.
Gute Chancen im Osten, Norden und Südwesten
Bei der aktuellen Wetterlage wird es in der Mitte Deutschlands aber wenig oder nichts zu sehen geben. "Der Abend bringt im Osten und Nordosten große Wolkenlücken und gute Chancen für einen Blick auf die Geminiden", erklärt Wetterexperte Föst. Noch besser wird es ganz im Südwesten. "Vom Saarland über Baden-Württemberg und die Südpfalz bis zum Alpenrand dürfte ein klarer Nachthimmel einen sehr guten Blick auf den Meteorschauer bieten."
Mittwoch bleibt unter Hochdruckeinfluss
Der Hochdruckeinfluss bleibt wetterbestimmend. In der Nacht zum Mittwoch bleibt der Süden Deutschlands zumeist unter einer dichten Wolkendecke, während es nach Norden hin leicht regnen kann. Erst ab rund 800 Metern Höhe fällt anfangs etwas Schnee und es besteht Glättegefahr. Im Südwesten sowie Richtung Alpen klart es im Verlauf der Nacht auf. Im Rest des Landes ist es stark bewölkt und zeitweise fällt etwas Regen.
Der Mittwoch bringt in weiten Teilen des Landes dichte Wolken. In den Niederungen und an den Flüssen kann sich Nebel und Hochnebel den ganzen Tag halten. Es bleibt trüb und in einem breiten Streifen von der Nordsee über die Lüneburger Heide und Altmark bis zum Erzgebirge fällt gebietsweise leichter Regen oder Nieselregen.
Besser wird es im Südwesten, wo im Tagesverlauf häufig die Sonne aus den Wolken hervorlugt. Auch an der Ostsee wird es zeitweise recht freundlich und es bleibt trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen zwei Grad im Passauer Land und elf Grad am Niederrhein. Der Wind weht schwach aus unterschiedlicher Richtung.
Donnerstag wird ähnlich durchwachsen
Auch der Donnerstag wird ähnlich. Vor allem im Süden und Westen wird es nach teils zähem Nebel oder Hochnebel gebietsweise freundlich. In den Hochladen des Berglandes scheint oft die Sonne. Sonst kommt es neben vielen dichten Wolkenfeldern oder Nebel eher nur zu kurzen Auflockerungen. Es bleibt überwiegend trocken. Die Höchstwerte liegen bei ein bis zehn Grad.
Der Freitag startet wieder mit Nebel oder Hochnebel und bringt im Tagesverlauf Auflockerungen. Gebietsweise wird es auch längere Zeit heiter. Voraussichtlich bleibt es überall trocken. In den Niederungen der südlichen und südwestlichen Landesteile setzt mitunter ganztägig die dicke Nebelsuppe fest. Die Höchsttemperatur liegen je nach Sonnenanteil zwischen einem und neun Grad. Bei Dauernebel steigen die Temperaturen kaum über die Null-Grad-Schwelle.
Teilweise Sonnenschein am Wochenende
Am Samstag erwartet uns von Baden-Württemberg bis nach Südbrandenburg nach teils zähem Nebel und Hochnebel vielerorts längerer Sonnenschein. Im restlichen Land dominieren aufziehende Wolkenfelder und es scheint kaum die Sonne. Dafür bleibt es weitgehend niederschlagsfrei bei zwei bis maximal neun Grad.