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Kanaren: Brennender Frachter ist "schwimmende Zeitbombe"


Kanaren droht Umweltkatastrophe
Brennender Frachter ist "schwimmende Zeitbombe"

Von dpa, cwe

27.08.2017Lesedauer: 1 Min.
Blick auf Gran Canaria. Vor der Küste der Kanaren treibt ein brennender Frachter. (Archivbild)Vergrößern des BildesBlick auf Gran Canaria. Vor der Küste der Kanaren treibt ein brennender Frachter. (Archivbild) (Quelle: Soeren Stache/dpa-bilder)
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Den kanarischen Inseln droht eine Umweltkatastrophe. Seit Wochen brennt vor der Küste des Archipels ein Frachter. Dessen Ladung ist hochexplosiv.

Wie erst jetzt bekannt wurde, brenne das mit Ammoniumnitrat beladene britische Schiff "Cheshire" schon seit dem 12. August und treibe seither südwestlich der zu Spanien gehörenden Inselgruppe im Meer, berichtete die Zeitung "La Vanguardia". Experten warnten vor möglichen großen Umweltschäden sowie einer Gefahr für die Bevölkerung der Kanaren.

Der Frachter sei "eine gigantische schwimmende Zeitbombe", sagte Tanausú Alemán von der spanischen Linkspartei Podemos. "Es ist in den vergangenen zwei Wochen nicht gelungen, das Feuer zu löschen, so dass nicht nur weiter toxischer Rauch in der Luft liegt, sondern auch die Gefahr einer Explosion besteht."

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Behörden beklagen mangelnde Zusammenarbeit

Die "Cheshire" gehört den Angaben zufolge dem britischen Familienunternehmen Bibby Line aus Liverpool. Das Unternehmen müsse endlich Verantwortung übernehmen, damit eine Naturkatastrophe vor den Inseln verhindert werde, forderte Alemán.

Die Informationslage sei sehr unklar, beklagte der Meeresbiologe Fabian Ritter von der Organisation Meer e.V., die seit über 20 Jahren auf den Kanaren tätig ist. "Niemand kann sagen, welche Auswirkungen die Fracht der "Cheshire" auf die Meeresumwelt haben wird - selbst wenn sie nicht explodiert." Die einzigartige Artenvielfalt der Inselgruppe müsse unbedingt geschützt werden.

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