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84 Tote durch gepanschten Alkohol im Iran


Methanol statt Ethanol
84 Tote durch gepanschten Alkohol im Iran

Von afp
29.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Verpanschter Alkohol (Symbolbild): In dem islamischen Gottesstaat Iran gibt es Alkohol nur illegal zu kaufen – deswegen komm es immer wieder zu Opfern von falsch gebrannten Spirituosen.Vergrößern des BildesVerpanschter Alkohol (Symbolbild): In dem islamischen Gottesstaat Iran gibt es Alkohol nur illegal zu kaufen – deswegen komm es immer wieder zu Opfern von falsch gebrannten Spirituosen. (Quelle: CTK Photo/Petr Svancara/imago-images-bilder)
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Im streng muslimischen Iran sind die Produktion und der Verkauf von Alkohol verboten. Jetzt sind Dutzende Menschen durch gepanschten Alkohol gestorben.

Im Iran sind bei einer ungewöhnlichen Unglücksserie binnen sechs Wochen 84 Menschen durch den Konsum von gepanschtem Alkohol gestorben. Wie das iranische Gesundheitsministerium mitteilte, mussten 959 Menschen zudem wegen einer Vergiftung behandelt werden, in 305 Fällen seien Operationen notwendig gewesen. Bei der Produktion der alkoholischen Getränke sei statt Ethanol das giftige Methanol verwendet worden.

In der Islamischen Republik sind die Herstellung, der Handel und der Konsum von Alkohol verboten und werden mit Peitschenhieben oder Gefängnisstrafen bestraft. Ausnahmen gelten nur für die christliche armenische Minderheit.

Alkoholkonsum ist trotzdem weit verbreitet

In den Großstädten ist Alkohol aber leicht erhältlich, und auch in der Provinz sind hausgemachter Wein, Bier und Schnaps weit verbreitet. Allerdings kommt es bei der Herstellung immer wieder zu teils fatalen Unglücken.

Ein Ministeriumssprecher sprach nun von einer "sehr ungewöhnlichen" Serie von Unglücken, wobei sich die aktuellen Fälle vor allem auf die Provinzen Hormusgan im Süden und Albors im Norden konzentriert hätten. Es habe mehrere Festnahmen in dem Zusammenhang gegeben, sagte der Sprecher laut der Nachrichtenagentur Isna und warnte, dass selbst Alkohol in der Verpackung ausländischer Markenprodukte gepanscht sein könne.

Verwendete Quellen
  • AFP
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