Kopfschmerzen und Atemreizungen Giftalarm in Kantine im Hamburger Hafen

In einer Kantine im Hamburger Hafen ist offenbar ein unbekannter Stoff ausgetreten. Mitarbeiter klagten über Beschwerden. Auch die Rettungskräfte überstanden den Einsatz nicht schadlos.
Bei einem mysteriösen Unfall in einer Kantine des Hafenunternehmens HHLA am Burchardkai sind sechs Personen verletzt worden. Sie hätten über Kopfschmerzen und Atemwegsreizungen geklagt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auch ein Feuerwehrmann, der die ersten drei Patienten im Rettungswagen ins Krankenhaus begleitet hatte, klagte demnach über Kopfschmerzen.
In ersten Tests wurden aber keine Gase oder gefährliche Stoffe festgestellt. Zwölf Feuerwehrleute seien präventiv untersucht worden, sagte der Sprecher weiter. Zunächst hatten Medien darüber berichtet.
Über die Ursache des Zwischenfalls war zunächst nichts bekannt. Einige Mitarbeiter hätten erklärt, sie hätten einen Azetongeruch bemerkt, andere aber nicht, sagte der Sprecher. Alle Betroffenen wurden entkleidet und geduscht. Die Kleider wurden untersucht. Keiner der Patienten befinde sich in einem kritischen Zustand, betonte der Feuerwehrsprecher.
- Nachrichtenagentur dpa