Ein Dammbruch in einer Goldmine in Simbabwe hat mindestens 23 Menschen das Leben gekostet. Die Opfer waren auf eigene Verantwortung in die Mine gegangen, um Gold zu suchen.
Bei einem Unglück in einer Goldmine in Simbabwe sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. Die Goldsucher waren auf eigene Faust in die Mine eingedrungen und wurden nach einem Dammbruch von steigendem Wasser in den Schächten überrascht, wie Polizeisprecherin Charity Charamba am Donnerstag erklärte.
Suche nach Opfern dauert an
Es sei zu befürchten, dass in der Mine des Unternehmens RioZim in der Nähe des Ortes Battlefields noch weitere Menschen ums Leben gekommen seien, sagte Charamba. Die Suche dauere noch an, werde aber durch das steigende Wasser erschwert. Unternehmenssprecher Wilson Gwatiringa erklärte, die Schächte lägen in rund 20 Meter Tiefe. Es werde nun versucht, das Wasser abzupumpen.
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In Simbabwe und anderen Staaten Afrikas versuchen Arbeiter häufig, ohne ausreichende Schutzvorkehrungen auf eigene Faust in Minen einzudringen, um dort Gold oder andere wertvolle Rohstoffe zu finden. Oft handelt es sich um stillgelegte Schächte.
- Nachrichtenagentur dpa