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Dorf in Bayern wird täglich von der Außenwelt abgeschnitten


Posse in Oberbayern
Dorf wird täglich von der Außenwelt abgeschnitten

Von Benedikt Bethscheider

Aktualisiert am 16.05.2019Lesedauer: 1 Min.
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Der Grenzübergang zwischen Deutschland und Österreich in der Nähe von Griesen: Diesen Weg müssen momentan Menschen, die von Garmisch-Partenkirchen nach Griesen wollen, passieren – und eine 80 Kilometer lange Umleitung hinter sich bringen.Vergrößern des Bildes
Der Grenzübergang zwischen Deutschland und Österreich in der Nähe von Griesen: Diesen Weg müssen momentan Menschen, die von Garmisch-Partenkirchen nach Griesen wollen, passieren – und eine 80 Kilometer lange Umleitung hinter sich bringen. (Quelle: Manngold/imago-images-bilder)

Ausnahmezustand im bayerischen Dorf Griesen: Jeden Morgen wird der Wohnort bis zum Nachmittag abgeriegelt. Anwohner sind entsetzt und Behörden weisen sich gegenseitig die Schuld zu.

Jeden Morgen um 8 Uhr ist es wieder soweit. Bauarbeiter sperren die Ortseinfahrt nach Griesen ab – und die Einfahrt in das kleine Dorf bei Garmisch-Partenkirchen wird bis nachmittags 17 Uhr für die meisten Menschen versperrt bleiben. Der Grund hierfür sind Felssicherungsarbeiten: An der B23 muss ein riesiger Fels gesichert werden, weil in der Vergangenheit immer wieder Brocken auf die Fahrbahn gestürzt sind.

Als wären solche Sperrungen für Berufstätige, Menschen mit Arztterminen und Pendler aller Art nicht schon für kurze Zeiträume schwierig genug, werden diese Arbeiten insgesamt fünf Wochen andauern.

Der auch bei Urlaubern beliebte Ort Griesen wird häufig vom nur zehn Kilometer entfernten Garmisch-Partenkirchen angefahren – eine normalerweise zehnminütige Fahrt. Durch die aktuelle Sperrung gibt es aber nur einen Weg: Eine über 80 Kilometer lange Umfahrung durch Österreich, die die Fahrtzeit von zehn Minuten auf anderthalb Stunden verlängert.


Die Anwohner des Dorfs sind empört und fühlen sich von der Gemeinde nicht rechtzeitig informiert. Die Stadtverwaltung Garmisch-Partenkirchen weist jedoch die Schuld von sich und verweist auf mangelnde Information der zuständigen österreichischen Baubehörde. Eine Lösung ist vorerst nicht in Sicht.

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