Indien: Bus überfährt sieben schlafende Pilger am Straßenrand

In Indien sind sieben Pilger ums Leben gekommen, darunter drei Kinder. Sie schliefen am Straßenrand, als ein Bus sie erfasste und tödlich verletzte.

Ein Bus hat in Indien sieben am Straßenrand schlafende Pilger überfahren und getötet. Die Opfer – vier Frauen und drei Kinder – gehörten nach Polizeiangaben zu einer Gruppe von Pilgern, die am Morgen im Bundesstaat Uttar Pradesh ein rituelles Bad im Ganges nehmen wollten. Weil es bei ihrer Ankunft noch dunkel gewesen sei, hätten viele Pilger entschieden, sich am Straßenrand schlafen zu legen.

• Lkw rast in Stauende: Vollsperrung nach schwerem Unfall auf der A14
• Schadensersatzklage abgewiesen: Mann verbrennt aus Versehen 520.000 Euro
• Überladener Lkw: Drei Tote bei Einsturz von Autobahnbrücke in China

Ein später eintreffender Bus mit weiteren Pilgern überfuhr die Schlafenden in einer Kurve. Laut Medienberichten floh der Busfahrer von der Unglücksstelle. Jedes Jahr sterben in Indien im Durchschnitt 150.000 Menschen bei Verkehrsunfällen. Wichtigste Unfallursachen sind überhöhte Geschwindigkeit, schlechte Straßen und mangelnde Kontrollen.