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Coronavirus: Hunderte Laborproben aus Kreis Tübingen nicht ausgewertet


Nachtestungen notwendig
Coronavirus: Hunderte Proben aus Kreis Tübingen nicht ausgewertet

Von dpa
Aktualisiert am 24.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Proben, die auf die Viruserkrankung Covid-19 getestet wurden: In einem Labor im Kreis Ravensburg sind fast 2.000 Proben liegengeblieben, weil die nötigen Chemikalien gefehlt haben. Viele sind nun unbrauchbar. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesProben, die auf die Viruserkrankung Covid-19 getestet wurden: In einem Labor im Kreis Ravensburg sind fast 2.000 Proben liegengeblieben, weil die nötigen Chemikalien gefehlt haben. Viele sind nun unbrauchbar. (Symbolfoto) (Quelle: imago-images-bilder)
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In einem Labor in Oberschwaben konnten Hunderte Proben auf eine Coronavirus-Infektion nicht ausgewertet werden. Dem Institut fehlten wichtige Chemikalien für die Tests. Das Vorgehen sei inakzeptabel, heißt es aus dem zuständigen Ministerium.

In einem Labor in Baden-Württemberg sind rund 2.000 Proben auf eine Infektion mit dem Coronavirus liegengeblieben und müssen nun voraussichtlich zum Großteil wiederholt werden. Der privaten Einrichtung hätten für den Test notwendige Chemikalien gefehlt, daher seien die Proben nicht analysiert worden und seien nun zum Teil nicht mehr verwertbar, teilten das baden-württembergische Gesundheitsministerium und mehrere Landkreise am Sonntagabend mit. Sie waren zuvor selbst von dem Labor informiert worden. Etwa die Hälfte der Proben stamme allein aus dem Kreis Tübingen, der Rest aus den Landkreisen Biberach, Ravensburg und dem Bodenseekreis.

Wer zwischen dem 14. und dem 18. März in den genannten Landkreisen eine Probe abgegeben und noch kein Ergebnis bekommen hat und zudem jetzt noch grippeähnliche Symptome zeige und Fieber habe, soll sich bei seinem jeweiligen Gesundheitsamt melden, um einen weiteren Test zu veranlassen. Wer keine Symptome mehr habe, könne mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, nicht infiziert zu sein, hieß es weiter. Wer in den kommenden Tagen aber noch Symptome zeige, solle sich ebenfalls beim Gesundheitsamt melden. Parallel werde geprüft, ob zumindest ein Teil der liegengebliebenen Proben noch verwendet werden kann.

"Das Vorgehen des Labors hält alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger weiter in Ungewissheit und ist nicht akzeptabel", betonten das Ministerium und die Landkreise in ihrer Mitteilung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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