"Dort gibt es keine Infektionszahlen" Berliner Clubszene fordert Schnelltests statt Verbote
Sperrstunden und Versammlungsverbote sollen Feierwillige in Berlin ab Samstag bremsen. Ob sich so die Neuinfektionen effektiv eindämmen lassen, bezweifeln Club-Besitzer und fordern eine Alternative.
In Großstädten wie München, Frankfurt am Main und Berlin sowie in einigen kleineren Kommunen sind die Infektionszahlen derzeit vergleichsweise hoch. Der Berliner Senat hat deshalb bereits eine Sperrstunde für die Gastronomie und Kioske zwischen 23.00 und 06.00 Uhr beschlossen, die ab Samstag gilt.
Außerdem dürfen sich zwischen 23.00 und 06.00 Uhr höchstens fünf Personen gemeinsam im Freien aufhalten. Wer dagegen verstößt, muss mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. Der Senat will so möglichst viele Partys eindämmen.
Berliner Club-Betreiber aber sehen die verschärften Maßnahmen teils kritisch und fordern Alternativen. Einer von ihnen ist Lutz Leichsenring von der Clubmission Berlin. Um illegalen Partys vorzubeugen. hat er eine bessere Idee.
Wie Berliner Clubs bisher Partys unter Corona-Auflagen ermöglichten und was für ein Modell einige jetzt anstelle eines generellen Club-Verbots vorschlagen, sehen Sie oben im Video. Alternativ finden Sie das Video hier.
- Nachrichtenagentur Reuters
- Nachrichtenagentur AFP