Küste vor Australien Surfer nach Hai-Attacke verschwunden
Nach einem Haiangriff an Australiens Westküste wird ein Surfer vermisst. Einsatzkräfte konnten bisher nur sein Surfbrett bergen. Der Strand ist bekannt für diese Unglücke.
In Westaustralien wird nach einer Hai-Attacke ein Surfer vermisst. Der Mann sei am Freitagvormittag (Ortszeit) vor Kelp Beds Beach in der Nähe der Stadt Esperance von dem Raubfisch angegriffen worden, teilten die örtlichen Behörden mit. Trotz einer sofort eingeleiteten Bergungsaktion sei aber zunächst nur das Surfbrett des Opfers gefunden worden. Rettungsschwimmer suchten mit Jet-Skis das Meer ab.
Augenzeugen hätten gesagt, ein riesiger Hai habe den Mann angegriffen und in die Luft geschleudert, berichtete der Sender 7News. Freunde, die sich in der Nähe aufhielten, versuchten in seine Nähe zu paddeln, hätten ihm aber nicht helfen können. "Seine Überlebenschancen sind offensichtlich ziemlich gering, wenn man bedenkt, was uns erzählt worden ist", zitierte der Sender Polizeisprecher Justin Tarasinski. Bei Einbruch der Dunkelheit sei die Suche zunächst unterbrochen worden, sie werde aber am Samstag wiederaufgenommen, hieß es.
Der abgelegene Strand wurde geschlossen. Das Gebiet ist berühmt-berüchtigt für solche Angriffe: Vor drei Jahren war in der Gegend eine 17-Jährige von einem Hai gebissen worden und später an ihren schweren Verletzungen gestorben. 2014 wurde ein 23-jähriger Surfer attackiert. Er verlor einen Arm und die andere Hand. Allein in diesem Jahr gab es in Down Under schon sechs tödliche Hai-Angriffe.
- Nachrichtenagentur dpa