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Lockdown zur Weihnachtszeit: "Post mit Herz" gegen Einsamkeit


Lockdown zur Weihnachtszeit
Bundesweite Aktion: "Versende Post mit Herz gegen die Einsamkeit"

  • Marianne Max
Von Marianne Max

16.12.2020Lesedauer: 2 Min.
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Eine Weihnachtskarte schreiben: Die Karten sollen pünktlich zu Weihnachten ankommen (Symbolbild).Vergrößern des Bildes
Eine Weihnachtskarte schreiben: Die Karten sollen pünktlich zu Weihnachten ankommen (Symbolbild). (Quelle: photothek/imago-images-bilder)

Einem fremden Menschen eine Weihnachtskarte schreiben – dazu ruft die Organisation "Post mit Herz" auf. Mit ihrer Aktion gegen Einsamkeit in der Corona-Zeit erreicht sie immer mehr Menschen.

"Versende Post mit Herz gegen die Einsamkeit" – unter diesem Slogan haben sich einige Ehrenamtliche zusammengetan, um Menschen in Einsamkeit zu helfen. Eine Aktion, die notwendiger denn je ist. So gaben bei einer Studie vom Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky 48 Prozent der Befragten an, sich während der heißen Phase des Lockdowns zumindest gelegentlich einsam zu fühlen.

"Es erfüllt die Menschen extrem"

Die bundesweite Aktion "Post mit Herz" will der Einsamkeit mit lieben Worten entgegentreten. Auf ihrer Website können sich soziale Einrichtungen, die Menschen betreuen, anmelden. Ebenfalls können sich freiwillige Kartenschreiber und -schreiberinnen registrieren, um Menschen einer Einrichtung eine Karte zu schreiben – gegen die Einsamkeit.

Doch nicht nur die Empfänger der Karte leiden weniger unter dem Alleinsein. "Auch von Kartenschreibern und -schreiberinnen erhalten wir das Feedback, dass es ihnen bei ihrer eigenen Einsamkeit geholfen hat. Es erfüllt die Menschen extrem", sagt Rumi Kirjakov von "Post mit Herz" t-online.

"Das Thema Einsamkeit ist immer präsent, auch abseits von Corona"

Einmal angemeldet erhält der freiwillige Kartenschreiber per E-Mail eine Adresse, an die er seine Karte schreiben kann. Einen Namen erhält er nicht. Stattdessen schlägt "Post mit Herz" vor, die Karte mit den Worten "Lieber Mensch ..." zu beginnen. 25.366 Karten sind so schon zusammengekommen. "Wir haben nicht damit gerechnet, dass so viele Menschen an unserer Aktion teilnehmen und wir eine so große Resonanz, innerhalb kürzester Zeit, erhalten", gibt Kirjakov zu.

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Die Organisation empfiehlt, die Karten bis zum 18. Dezember an die Einrichtungen zu senden, damit sie noch vor Weihnachten ankommen. Als eine der Ehrenamtlichen von "Post mit Herz" will Kirjakov die Aktion gemeinsam mit dem gesamten Team auch danach fortführen. "Das Thema Einsamkeit ist immer präsent, auch abseits von Corona", gibt sie zu bedenken.

Verwendete Quellen
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