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Wetter in Deutschland: Schwere Sturmböen von Tief "Ignatz" erwartet


Tief "Ignatz"
Schwere Sturmböen in Teilen Deutschlands erwartet

Von dpa
Aktualisiert am 20.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Sturm in Niedersachsen, Bremerhaven: Dort könnte der erste Herbststurm für ordentlich Wirbel sorgen.Vergrößern des BildesSturm in Niedersachsen, Bremerhaven: Dort könnte der erste Herbststurm für ordentlich Wirbel sorgen. (Quelle: Sina Schuldt/dpa-bilder)
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Deutschland muss sich auf stürmische Tage einstellen:

Erst warm, dann stürmisch: Mit diesem Wettermix rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) in den kommenden Tagen. Im Harz werden bereits am Mittwoch stürmische Böen erwartet. Vor allem in höheren Lagen sei mit starken Böen zu rechnen. Auf dem Brocken werden Orkanböen erwartet.

Verantwortlich für die Böen ist Tief "Ignatz", das den ersten richtigen Herbststurm mit sich bringt, so die DWD-Meteorologen. Zunächst ist am Mittwoch vor allem im Süden ausgesprochen mildes Wetter zu erwarten. Der Wind sorgt dort für die Zufuhr subtropischer Luft mit Temperaturen von mehr als 20 Grad. An den Alpen ist lokal sogar noch ein Sommertag mit Temperaturen von 25 Grad möglich. Allerdings trübt Regen das Gesamtbild.

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In der Nacht zu Donnerstag und am Donnerstag selbst könnte "Ignatz" dann für schwere Sturmböen sorgen, auch vereinzelte orkanartige Böen werden nicht ausgeschlossen. Das sogenannte Hauptwindfeld erreicht den Westen Deutschlands in der zweiten Hälfte der Nacht zum Donnerstag und breitet sich laut Prognose bis zum Donnerstagmorgen bis in die Mitte und auf den Südwesten Deutschlands aus. In den Vormittagsstunden des Donnerstags erfasst der Sturm den Osten und Südosten des Landes, am Nachmittag den Norden. Die Höchsttemperaturen liegen dann nur noch bei 12 bis 16 Grad, im Südosten sind vereinzelt Höchstwerte von 18 Grad möglich.

Sturm an niedersächsischer Küste erwartet

Die niedersächsische Küste bereitet sich derweil auf den Sturm vor. Wie der Sturmflutwarndienst des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWNK) in Norden mitteilte, besteht für das Mittagshochwasser am Donnerstag sowie für das Hochwasser in der Nacht zum Freitag die Gefahr einer leichten Sturmflut. Bei Sturmböen aus West und Nordwest kann die Flut dann etwa einen Meter höher auflaufen als das mittlere Tidehochwasser. Strände und Vorländer könnten überflutet werden.

Leichte Sturmfluten seien im Herbst und Winter nichts Ungewöhnliches, betonte NLWKN-Sprecher Carsten Lippe. Die Tourismus- und Kurbetriebe entlang der Küste stellten sich ebenso wie die Küstenschützer auf die Sturmflutsaison ab Herbst ein. Ab September und Oktober werden in der Regel etwa die Strandkörbe von den Stränden in die Winterlager geräumt. Im langjährigen Mittel können leichte Sturmfluten laut NLWKN statistisch bis zu zehnmal in der Saison zwischen September und April auftreten.

Die Feuerwehren in Ostfriesland sehen sich gut auf den ersten Herbststurm vorbereitet. "Unsere Kettensägen sind immer geschärft", sagte Sprecher Manuel Goldenstein mit Blick auf mögliche Sturmeinsätze. Auch trotz laufender Herbstferien in Niedersachsen seien die Feuerwehren personell gut aufgestellt. Bürgerinnen und Bürgern riet der Sprecher, Haus und Garten sturmsicher zu machen. Etwa sollten Gartenmöbel gesichert und Pavillons und Zelte am besten abgebaut werden.

Zunahme der Winde ab Mittwoch

Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) soll der Wind von Südwesten bereits am Mittwoch allmählich zunehmen. In der Nacht zum Donnerstag und am Donnerstag selbst bringt Sturmtief "Ignatz" dann verbreitet stürmische Böen aus westlicher und nordwestlicher Richtung. An der Nordseeküste und auf den Inseln sind demnach auch schwere Sturmböen der Stärke 10 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde möglich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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