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Corona-Krise: RKI-Chef Wieler warnt vor trügerischer Inzidenz an Weihnachten


"Kein Zeichen für Entspannung"
RKI-Chef warnt vor trügerischer Inzidenz an Weihnachten

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 22.12.2021Lesedauer: 2 Min.
RKI-Chef Lothar Wieler: Sinkende Corona-Fallzahlen über Weihnachten sollten nicht zu Nachlässigkeit führen, mahnt er.Vergrößern des BildesRKI-Chef Lothar Wieler: Sinkende Corona-Fallzahlen über Weihnachten sollten nicht zu Nachlässigkeit führen, mahnt er. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)
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Die Corona-Fallzahlen in Deutschland sinken seit Tagen – und werden das voraussichtlich auch an den Feiertagen tun. Mit einer Entspannung der Lage habe das aber nichts zu tun, mahnt RKI-Chef Lothar Wieler.

Die Corona-Lage in Deutschland wird dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge über die Feiertage und den Jahreswechsel unvollständig in Meldedaten abgebildet. Dies sei etwa durch Urlaube, geschlossene Arztpraxen, weniger Tests am Arbeitsplatz, in Schulen sowie Kitas und entsprechend auch weniger Erreger-Nachweise zu erklären, sagte Lothar Wieler am Mittwoch in Berlin.

Trotzdem sei klar, was zu tun ist: Neben dem Impfen sei das Reduzieren von Kontakten entscheidend. Wieler appellierte an die Menschen, Weihnachten im kleinen Kreis zu verbringen. "Das Weihnachtsfest soll nicht der Funke sein, der das Omikron-Feuer entfacht." Man müsse die Zeit vielmehr nutzen, die Dynamik aus dem Infektionsgeschehen herauszunehmen.

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"In den vergangenen Wochen waren die Fallzahlen rückläufig, aber leider ist das noch kein Zeichen für eine Entspannung", so Wieler. Eine Inzidenz von fast 300 bundesweit sei immer noch zu hoch, viele Kliniken seien am Limit. Durch die Omikron-Variante sei mit einer Infektionswelle mit noch nicht gesehener Dynamik zu rechnen, bekräftigte der RKI-Chef. In Deutschland seien bisher rund 540 Omikron-Fälle und knapp 1.850 Verdachtsfälle an das Robert Koch-Institut übermittelt worden. Diese Daten seien überwiegend ein bis zwei Wochen alt.

"Der Trend ist glasklar: Bei einer Verdopplungszeit von etwa drei Tagen könnte die neue Variante in den nächsten ein, zwei, spätestens drei Wochen bereits die Mehrzahl aller Infektionsfälle in unserem Land ausmachen." Wieler warnte vor einer Überlastung des Gesundheitssystems und einer Beeinträchtigung kritischer Versorgungsstrukturen, sollte die Omikron-Welle nicht mit strikten Maßnahmen gebremst werden können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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