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Rom: Papst Franziskus kündigt 21 neue Kardinäle an


Katholische Kirche
Papst Franziskus kündigt 21 neue Kardinäle an

Von dpa
29.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Papst Franziskus spricht am Petersplatz in Rom: Ende August sollen 21 Geistliche in den Kardinalsstand erhoben werden,Vergrößern des BildesPapst Franziskus spricht am Petersplatz in Rom: Ende August sollen 21 Geistliche in den Kardinalsstand erhoben werden, (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
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Auf dem Petersplatz hat Papst Franziskus die Namen von mehreren neuen Kardinälen bekannt gegeben. Ein Teil von ihnen erhält so das Recht, das nächste Kirchenoberhaupt mitzubestimmen.

Papst Franziskus wird Ende August 21 Geistliche in den Kardinalsstand erheben. Das Oberhaupt der katholischen Kirche gab die Namen nach dem Gebet Regina Coeli vor den Gläubigen auf dem Petersplatz bekannt.

16 dieser neuen Kardinäle dürften als Unter-80-Jährige auch bei einem Konklave den neuen Pontifex wählen. Unter den Auserwählten ist kein deutschsprachiger Priester oder Bischof. Das Konsistorium – also die Versammlung der Kardinäle – zur Aufnahme der neuen Mitglieder findet am 27. August in Rom statt.

Zu den neuen 16 Kardinälen mit Wahlrecht im Konklave gehören Arthur Roche (Großbritannien) und Lazzaro You Heung-sik (Südkorea) als Präfekten zweier Kongregationen in der römischen Kurie und Fernando Vergez Alzaga (Spanien) als Chef der Staatsverwaltung des Vatikans. Dazu kommt der Erzbischof von Marseille, Jean-Marc Aveline, sowie weitere Geistliche aus Europa, Afrika, Asien, Nord- und Südamerika.

Ernennung beeinflusst nächste Papstwahl

Bei der Ernennung von Kardinälen hat ein Papst freie Hand, jeder geweihte Priester kann in das Kardinalskollegium aufgenommen werden. Durch die Zusammensetzung jenes Kollegiums kann ein Pontifex das nächste Konklave und damit die Wahl seines Nachfolgers beeinflussen.

Nach dem Tod des langjährigen Kardinaldekans Angelo Sodano am Freitag gibt es aktuell 208 lebende Kardinäle, davon sind Stand Mai aber nur 117 für das Konklave wahlberechtigt. 67 davon wurden von Franziskus "kreiert", also geschaffen, wie es in der Kirchensprache heißt.

Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen zehn noch lebende Kardinäle; beim Konklave wahlberechtigt wären aktuell die Deutschen Gerhard Ludwig Müller, Reinhard Marx und Rainer Maria Woelki, der Österreicher Christoph Schönborn und der Schweizer Kurt Koch.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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