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Missbrauchsfall: Mordverdacht gegen Angeklagten


Freiburger Missbrauchsfall
Mordverdacht gegen mutmaßlichen Kindesvergewaltiger

Von dpa
27.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Der Angeklagte im Gerichtssaal neben seiner Verteidigerin: Der 33-Jährige selbst hat sich zu den neuen Vorwürfen noch nicht geäußert. (Archivbild)Vergrößern des BildesDer Angeklagte im Gerichtssaal neben seiner Verteidigerin: Der 33-Jährige selbst hat sich zu den neuen Vorwürfen noch nicht geäußert. (Archivbild) (Quelle: Patrick Seeger/dpa-bilder)
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In Freiburg steht ein Mann wegen des jahrelangen Missbrauchs eines Kindes in Staufen vor Gericht. Er hat die Tat gestanden. Nun steht auch ein Mordverdacht im Raum.

Im Prozess um den jahrelangen Missbrauch eines Kindes in Staufen bei Freiburg ermittelt die Justiz nun auch wegen Mordes gegen den Angeklagten. Der 33 Jahre alte Spanier stehe im Verdacht, gemeinsam mit einem Komplizen ein Mädchen missbraucht und erdrosselt zu haben, sagte Staatsanwältin Nikola Novak vor dem Landgericht Freiburg. Es gebe neue, konkrete Hinweise auf ein Video der Tat, die sich vermutlich in Weißrussland ereignet habe. Wer das Mädchen und der mutmaßliche Mittäter sind, sei unklar.

Der Spanier weist die Vorwürfe zurück, wie seine Verteidigerin Mona Hammerschmidt erklärte. Beweise gebe es nicht. Der Mann selbst äußerte sich hierzu vor Gericht nicht.

Der 33-Jährige soll ein Kind 15 Mal vergewaltigt haben

Angeklagt ist der 33-Jährige vor dem Landgericht wegen des mehrfachen Missbrauchs eines heute zehn Jahre alten Jungen. Er hat gestanden, den Jungen in mindestens 15 Fällen vergewaltigt und dafür Geld gezahlt zu haben. Ein Urteil wird es Gerichtsangaben zufolge frühestens am 6. August geben.

Der damals in Staufen lebende Junge war mehr als zwei Jahre lang im Darknet angeboten und Männern aus dem In- und Ausland gegen Geld für Vergewaltigungen überlassen worden. Seine Mutter (48) und ihr wegen schweren Kindesmissbrauchs vorbestrafter Lebensgefährte (39) werden dafür verantwortlich gemacht. Sie haben gestanden. Es gab in dem Fall insgesamt acht Festnahmen und Anklagen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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