Am Freitag berichteten Beobachter von einer Wolke aus Wasserdampf. Experten rechnen damit, dass der Vulkan bald ausbrechen wird.
Die Furcht vor dem Vulkanausbruch hatte nach Angaben des indonesischen Katastrophenschutz bereits mehr als 130.000 Menschen in die Flucht getrieben. Seit vergangenem Freitag gilt um den 3031 Meter hohen Vulkan die höchste Alarmstufe.
Rund um den Vulkan ist ein Gebiet gesperrt, zum Teil bis zu einer Distanz von 12 Kilometern vom Krater. Die Zahl der Geflohenen ist mehr als doppelt so hoch wie die geschätzte Bevölkerungszahl in der unmittelbaren Gefahrenzone, denn auch weiter entfernt wohnende Menschen sind geflüchtet. Tausende von zurückgelassenen Kühen werden ebenfalls fortgebracht.
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Anhäufung von Magma vermutet
Die zunehmende Aktivität des Vulkans lasse vermuten, dass sich unter der Erdoberfläche Magma bewege, erklärten Wissenschaftler. Es könne aber nicht genau angegeben werden, wann und wie stark der Ausbruch des Vulkans sein werde.