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Spanien: Toter und Verletzter nach Angriff mit Machete in Kirche in Algeciras


Attacke mit Machete
Toter und Verletzter bei Angriff in Kirche

Von dpa
Aktualisiert am 26.01.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0151928818Vergrößern des BildesIm spanischen Ort Algeciras ist ein Mann offenbar mit einer Machete getötet worden. (Archivfoto) (Quelle: José Lucas/imago images)
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In Südspanien ist es zu einer Attacke mit einer Machete in einer Kirche gekommen. Der Täter wurde festgenommen.

Ein bewaffneter Angreifer hat in zwei spanischen Kirchen einen Messdiener mit einer Machete getötet und vier Menschen verletzt. Unter den Verletzten sei ein Priester, berichteten der staatliche Fernsehsender RTVE und andere spanische Medien unter Berufung auf die Polizei. Der mutmaßliche Angreifer sei kurz darauf festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft habe nach den Bluttaten im südspanischen Algeciras ein Ermittlungsverfahren wegen Terrorverdachts eingeleitet, schrieb die Zeitung "El País".

Die Leiche des Kirchendieners wurde den Berichten zufolge auf einem öffentlichen Platz vor einer Kirche der Stadt in Andalusien gefunden. Bei dem Verdächtigen handele es sich um einen 25-jährigen Marokkaner. Der Mann war Augenzeugen zufolge mit dem Ruf "für Allah" in die Kirche San Isidro eingedrungen und forderte die Menschen auf, sich zum Islam zu bekennen, wie die Zeitung "elDiario.es" berichtete. Den anwesenden Priester habe er mit der Machete verletzt. Drei Frauen hätten aus der Kirche flüchten können und aus einem nahegelegenen Friseurladen die Polizei alarmiert.

Weitere Geistliche bedroht

Anschließend lief der Täter dem Bericht zufolge zu der nur 200 Meter entfernten Kirche La Palma gelaufen, wo er Geistliche bedroht habe. Der dortige Messdiener habe sich ihm entgegengestellt und ihn bis auf die Straße verfolgt, wo ihn der Angreifer dann tödlich verletzt habe, schrieb "elDiario.es" weiter. Kurz darauf sei der mutmaßliche Täter von der Polizei festgenommen worden. Er sei weder vorbestraft noch anderweitig polizeibekannt gewesen.

Der regionale Regierungschef der autonomen Gemeinschaft Andalusien, Juanma Moreno, verurteilte das Verbrechen auf Twitter, rief zugleich aber zu Besonnenheit auf, während "die Fakten untersucht werden". Er versicherte, dass "Intoleranz niemals einen Platz in unserer Gesellschaft haben wird". Der Bürgermeister von Algeciras, José Ignacio Landaluce, äußerte sich erschüttert über die Tat und ordnete eine eintägige Trauer in der Stadt an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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