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Sydney | Maklerin brennt Millionen-Haus beim Aufräumen nieder


Sie wollte nur aufräumen
Maklerin brennt Millionen-Haus nieder

Von t-online, jcz

Aktualisiert am 22.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Brand zerstörte das Haus vollständig.Vergrößern des BildesDer Brand zerstörte das Haus vollständig. (Quelle: Fire and Rescue NSW Station 006 Mona Vale)
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In Sydney wollte eine Maklerin eigentlich nur vor einer Besichtigung für Ordnung sorgen. Doch dabei passierte ihr ein kostspieliger Fehler.

Wenn man Hausverkäufer befragen würde, welchen Satz sie als Letztes von ihrer Maklerin hören möchten, dann dürfte "O mein Gott, ich glaube, ich habe Ihr Haus niedergebrannt" ziemlich weit oben stehen. Doch genau das bekam der Australier Pete Bush 2019 zu hören.

Was war geschehen? Bush wollte sein Haus in Sydney im Wert von ungefähr 3 Millionen australischen Dollar (knapp 1,8 Millionen Euro) verkaufen und beauftragte die Firma Domain Residential Northern Beaches damit, den Verkauf zu organisieren. Eine Maklerin bereitete anschließend das Haus für eine anstehende Besichtigung vor.

Haus brannte bis auf die Grundmauer nieder

Bei der Vorbereitung stellte die Maklerin fest, dass auf der Terrasse noch ein Bettlaken zum Trocknen hing. Kurzerhand nahm sie das Bettlaken und warf es auf einen Schrank. Doch das war ein Fehler, denn über dem Schrank war ein Licht in die Wand eingelassen, welches jetzt von dem Bettlaken verdeckt wurde.

20 Minuten dauerte es, dann hatte die Lampe das Bettlaken so weit erhitzt, dass zuerst das Laken selbst und dann das ganze Haus Feuer fingen und es bis auf die Grundmauern niederbrannte. Bush und vier Mieter, die auch noch im Haus lebten, verloren an dem Tag ihr gesamtes Hab und Gut.

Fast fünf Jahre nach dem Brand verurteilte nun ein Richter in einem Zivilprozess die Firma Domain Residential Northern Beaches dazu, Bush umgerechnet knapp 446.000 Euro und den vier Mietern insgesamt umgerechnet 73.000 Euro Schadensersatz zu zahlen. In seiner Begründung erklärte der Richter, dass die Maklerin grob fahrlässig gehandelt habe und somit die Schuld für den Brand trage. Den Einwand der Maklerfirma, dass man ihr hätte sagen müssen, dass die Lampe heiß würde, wies der Richter entschieden zurück.

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