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Kriminalität: Angriffe auf Ärzte und Pfleger nehmen weiter zu


LKA Baden-Württemberg
Zahl der gewalttätigen Angriffe auf Ärzte und Pfleger steigt weiter

Von dpa
12.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Polizeiauto vor dem Eingang einer Notaufnahme (Symbolbild): laut LKA-Statistik sind Angehörige des Pflegepersonals häufiger betroffen als Ärzte.Vergrößern des BildesPolizeiauto vor dem Eingang einer Notaufnahme (Symbolbild): laut LKA-Statistik sind Angehörige des Pflegepersonals häufiger betroffen als Ärzte. (Quelle: IMAGO/BeckerBredel)
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Die zunehmende Gewalt gegen Ärzte und Pflegekräfte in Krankenhäusern alarmiert die Behörden. Die Vorfälle haben sich im letzten Jahr deutlich erhöht.

Die Zahl der Übergriffe auf Ärzte und Pflegepersonal in Krankenhäusern ist im vergangenen Jahr gestiegen, so das Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, dass 126 Körperverletzungen und tätliche Angriffe in Krankenhäusern registriert wurden. Im Vergleich dazu gab es im vorherigen Jahr 115 Fälle und davor nur 89.

Nach den Daten richtet sich der überwiegende Teil dieser Attacken gegen das Pflegepersonal, während Ärzte etwas seltener betroffen sind. Wer genau hinter den Angriffen steckt, geht aus der Statistik jedoch nicht hervor.

Lange Wartezeit als möglicher Auslöser

Peter Bobbert vom Ärzteverband Marburger Bund äußerte sich vor kurzem zu diesem Thema. Er berichtete von vielen Gewalterfahrungen, besonders in den Rettungsstellen der Krankenhäuser. Oft seien alkoholisierte Patienten gewalttätig. Aber auch das Gewaltpotenzial von Familienangehörigen oder Bekannten der Patienten habe signifikant zugenommen. Als möglichen Auslöser für diese Gewaltsituationen nannte er unter anderem lange Wartezeiten.

Bobbert machte deutlich: "Leider sind es keine Einzelfälle und leider ist es auch keine gefühlte Wahrnehmung, denn die Zahlen zeigen einen deutlichen Anstieg von Gewalterfahrungen des pflegerischen und ärztlichen Personals in Krankenhäusern." Er vermutet zudem eine hohe Dunkelziffer unerfasster Vorfälle verbaler Gewalt und Bedrohungen.

Um dem Phänomen entgegenzuwirken, schlägt Bobbert Deeskalationstrainings für das Personal und bessere Sicherheitsmaßnahmen in den Gesundheitseinrichtungen vor.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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