Bluttat in der Schweiz 15-Jährige in Wald erstochen: 14-Jährige unter Verdacht

In der Schweiz soll eine 14-Jährige ein anderes Mädchen erstochen haben. Spaziergänger fanden das Opfer im Wald.
Eine Bluttat erschüttert die Schweiz: Spaziergänger haben am Sonntagnachmittag in einem Wald in der 5.000-Einwohner-Gemeinde Berikon eine schwer verletzte 15-Jährige gefunden. Wie der Kanton Aargau am Montag mitteilte, lag das Mädchen stark blutend am Boden. Die Spaziergänger leisteten Erste Hilfe und alarmierten gegen 16 Uhr die Polizei und den Rettungsdienst. Doch jede Hilfe kam zu spät: Trotz Reanimationsmaßnahmen starb das Mädchen noch vor Ort.
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Opfer erlitt Stichverletzungen: Motiv noch unklar
Zeitgleich stießen andere Spaziergänger in der Nähe des Berikoner Schützenhauses auf eine blutende 14-Jährige. Die Passanten kümmerten sich bis zum Eintreffen der Polizei um das Mädchen. Eine Ambulanz brachte die Jugendliche in eine Klinik.
Schnell habe sich gezeigt, dass zwischen den beiden Teenagern eine Verbindung bestand, heißt es in der Mitteilung des Kantons weiter. Es habe sich ein dringender Tatverdacht gegen die 14-Jährige ergeben. Die Kantonspolizei Aargau nahm das Mädchen fest.
Die genauen Umstände sowie mögliche Motive der Tat sind noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen erlitt das tödlich verletzte Opfer Stichverletzungen. Die Kantonspolizei Aargau hat intensive Ermittlungen aufgenommen. Die Jugendanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet und beim Opfer eine Obduktion durch das Institut für Rechtsmedizin Aarau angeordnet.
Berikon liegt unmittelbar südlich von Zürich, nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. In Deutschland war am Wochenende ein 14-Jähriger auf einem Spielplatz erstochen worden. Dort steht ein 17-Jähriger unter Tatverdacht.