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42 -Jährige will Doppelgängerin mit Käsekuchen vergiften


Vermeintliche Doppelgängerin
Russin vergiftet Frau mit Käsekuchen

ap, as

Aktualisiert am 02.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Käsekuchen: Eine Russin soll eine Frau mit Käsekuchen vergiftet haben.Vergrößern des BildesKäsekuchen: Eine Russin soll eine Frau mit Käsekuchen vergiftet haben. (Quelle: Andrea Warnecke/dpa-bilder)
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In New York soll eine 42-jährige Russin eine Landsfrau mit einem Käsekuchen vergiftet haben. Die 42-Jährige hatte es auf die Papiere der Frau abgesehen.

Eine 42-Jährige soll im August 2016 eine 35-jährige Landsfrau im New Yorker Stadtteil Queens besucht und ihr als Geschenk einen vergifteten Käsekuchen überreicht haben. Die Frau aß davon, woraufhin ihr schlecht wurde und sie zu Boden ging, wie Staatsanwalt Richard Brown sagte.

Tags darauf habe ein Freund das mit Unterwäsche bekleidete Opfer bewusstlos in dessen Bett vorgefunden – "um sie herum lagen Pillen, was den Eindruck erwecken sollte, dass sie sich umbringen wollte". Die Frau wurde stationär behandelt und entlassen.

Ermittler im US-Heimatschutzministerium untersuchten den Käsekuchen und bestätigten, dass er mit dem Beruhigungsmittel Phenazepam aus russischer Produktion versetzt wurde. Auch in den Pillen fand sich der Wirkstoff.

Papiere gestohlen

Im März 2017 wurde eine Verdächtige festgenommen. Sie soll dem Opfer den Pass, Bargeld und Arbeitserlaubnispapiere gestohlen und den Tatort manipuliert haben. Gegen die aus Russland stammende Frau wurde nun am Dienstag Anklage erhoben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr neben versuchtem Mord unter anderem Einbruch und Körperverletzung vor. Brown sprach von einem "bizarren und perversen Verbrechen". Die Folge hätte der Tod einer Frau sein können, deren "einziger Fehler es war, so ähnlich auszusehen wie die Angeklagte", sagte er gestern.

Die Anwältin der Angeklagten, Barbara Byrne, wollte sich nicht zu den Vorwürfen äußern. In einem vorangegangenen Interview des Senders CBS hatte ihre Mandantin bestritten, ihre Landsfrau zum Verzehr des Käsekuchens gezwungen zu haben. An gleicher Stelle wies sie zudem Anschuldigungen aus ihrer Heimat zurück, wo sie eine Frau betäubt und getötet haben soll, ehe sie nach New York floh. Im Falle einer Verurteilung im jüngsten Fall drohen der Russin 25 Jahre Haft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AP
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