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Vergewaltigung im Ruhrgebiet: Anklage gegen fünf Verdächtige erlassen


Schülerinnen in den Wald gelockt
Fünf mutmaßliche Vergewaltiger angeklagt

Von dpa, afp
03.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Die Staatsanwaltschaft Essen hat gegen fünf junge Männer anklage erhoben. Sie sollen Frauen in Waldstücke gelockt und dann gemeinsam missbraucht haben.Vergrößern des BildesDie Staatsanwaltschaft Essen hat gegen fünf junge Männer anklage erhoben. Sie sollen Frauen in Waldstücke gelockt und dann gemeinsam missbraucht haben. (Quelle: Volker Hartmann/dpa-bilder)
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Der Fall hatte bundesweit für Empörung gesorgt: Fünf junge Männer aus dem Ruhrgebiet lockten Schülerinnen in den Wald und vergewaltigten sie gemeinsam. Nun wurde Anklage erhoben.

In einem Fall von Vergewaltigungen mehrerer Schülerinnen im Ruhrgebiet hat die Staatsanwaltschaft Essen Anklage gegen fünf Tatverdächtige erhoben. Die Anklage gegen die Deutschen im Alter zwischen 16 und 23 Jahren sei bei der Jugendkammer des Essener Landgerichts eingereicht worden, sagte Oberstaatsanwältin Anette Milk.

Nach Worten von Milk laufen die Ermittlungen weiter. Es gebe Anhaltspunkte, dass es weitere Täter und Opfer gebe. Den mutmaßlichen Tätern aus Gelsenkirchen, Essen und Wuppertal wird Vergewaltigung in sieben Fällen vorgeworfen. In drei Fällen sei es beim Versuch geblieben. Vier der Tatverdächtigen sitzen in Untersuchungshaft. Gegen den 16-Jährigen gab es aus Altersgründen keinen Haftbefehl.

Über Social Media Opfer gesucht

Die Tatverdächtigen sollen nach Angaben der Staatsanwaltschaft über soziale Netzwerke oder Bekannte Kontakt zu den Schülerinnen aufgenommen haben. Zunächst habe sich ein Mitglied der Gruppe mit einem Mädchen getroffen. Dann seien weitere junge Männer dazugekommen. Mit einem Auto sei man gemeinsam durch die Stadt gefahren und habe dem Mädchen das Handy abgenommen, bevor es an entlegenen Orten zu den Sexualstraftaten gekommen sei.

Über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage gegen die Verdächtigen muss nun eine Jugendkammer des Landgerichts Essen entscheiden.

Nach Fotofahndung stellte sich ein Tatverdächtiger

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Die Gruppenvergewaltigungen im Ruhrgebiet waren im Februar bekannt geworden. Nach einem tatverdächtigen 18-Jährigen hatte die Polizei damals mit dessen Bild gefahndet. Der Gesuchte stellte sich daraufhin der Polizei. Nähere Angaben zu den fortdauernden Ermittlungen nach möglichen weiteren Tätern machte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft nicht.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • afp
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