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HomePanoramaKriminalität

Mutmaßlicher somalischer Pirat fliegt auf


Deutsche Schiffe gekapert
Mutmaßlicher Pirat fliegt bei der Einreise auf

Von dpa
Aktualisiert am 27.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Handschellen liegen auf einem TischVergrößern des BildesHandschellen liegen auf einem Tisch. (Quelle: Armin Weigel/Archiv/dpa-bilder)
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Mit der Entführung zweier deutscher Schiffe soll er ein Millionen-Lösegeld erpresst haben. Jetzt ist ein mutmaßlicher somalischer Pirat festgenommen worden. Ein Fingerabdruck überführte den Mann.

Ein mutmaßlicher Pirat, der an der Kaperung zweier deutscher Schiffe vor der Küste Somalias beteiligt gewesen sein soll, ist von Österreich an Deutschland ausgeliefert worden. Ein Sprecher des Landgerichts Salzburg bestätigte am Mittwoch einen Bericht der "Salzburger Nachrichten". Der 24-jährige Somalier sei am 12. Februar in Salzburg festgenommen und wenige Tage später an die deutschen Behörden überstellt worden.

Die Festnahme erfolgte aufgrund eines Europäischen Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Osnabrück. Der Mann hatte nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft vergeblich versucht, nach Deutschland einzureisen. In dem Zusammenhang waren Fingerabdrücke genommen worden. Ein Abgleich mit den auf den Schiffen gesicherten Fingerabdrücken ergab einen Treffer.

Dem Verdächtigen, der zur Tatzeit 16 Jahre alt war, wird erpresserischer Menschenraub, Angriff auf den Seeverkehr sowie bandenmäßige und gewerbsmäßige Erpressung vorgeworfen. Das Frachtschiff "Ems River" war am 27. Dezember 2010 gekapert worden. Die achtköpfige Besatzung kam am 1. März 2011 nach Bezahlung von drei Millionen US-Dollar frei. Der zweite Überfall erfolgte den Vorwürfen zufolge am 8. April 2011. Ziel war das deutsche Handelsschiff "Susan K". Die Crew kam nach Zahlung von 3,5 Millionen Dollar frei.


Die betroffenen Reedereien haben ihren Sitz in Niedersachsen, deshalb ist die Staatsanwaltschaft Osnabrück zuständig. Der Verdächtige ist den Angaben zufolge noch in Süddeutschland in Haft und soll demnächst in den Bereich der zuständigen Justizbehörden überstellt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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