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Fall Jan Kuciak: Ex-Soldat soll Mord an Journalisten gestanden haben


Slowakei – Fall Jan Kuciak
Ex-Soldat soll Mord an Journalisten gestanden haben

Von afp
12.04.2019Lesedauer: 1 Min.
Der Reporter Jan Kuciak und seine Verlobte Martina Kusnirova: Beide wurden erschossen – Dutzende Journalisten führen jedoch Kuciaks Arbeit fort und bringen mögliche Hintermänner in Bedrängnis.Vergrößern des BildesDer Reporter Jan Kuciak und seine Verlobte Martina Kusnirova: Beide wurden erschossen – Dutzende Journalisten führen jedoch Kuciaks Arbeit fort und bringen mögliche Hintermänner in Bedrängnis. (Quelle: Petr Svancara/Reuters-bilder)
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Vor etwa einem Jahr erschossen Auftragskiller den Reporter Jan Kuciak und seine Verlobte in ihrem Zuhause. Der Fall aus der Slowakei sorgte weltweit für Wirbel. Nun soll es ein Geständnis geben.

Ein Ex-Soldat soll den Mord am slowakischen Journalisten Jan Kuciak und an dessen Verlobter gestanden haben. Die Nachrichtenseite "aktuality.sk", für die Kuciak arbeitete, berichtete am Donnerstag, der Mann namens Miroslav Marcek habe die Tat gestanden. Marcek und drei weitere Tatverdächtige waren im vergangenen Herbst festgenommen worden.

Der 27-jährige Kuciak und seine Verlobte Martina Kusnirova waren im Februar 2018 zuhause in ihrem Dorf Velka Maca, 65 Kilometer östlich von Bratislava, erschossen worden. Der Reporter hatte zu Verbindungen zwischen der italienischen Mafia und slowakischen Politikern recherchiert. Sein unvollendeter Artikel wurde nach seinem Tod veröffentlicht.

Mord löst Proteste aus – Ministerpräsident tritt ab

Als Auftraggeber des Mordes wurde der slowakische Geschäftsmann und Multimillionär Marian Kocner angeklagt. Kuciak hatte sich auch mit den Geschäften von Kocners zahlreichen Unternehmen befasst.

Der Mord an dem Journalisten und die postume Veröffentlichung seines Artikels hatten Massendemonstrationen gegen die Regierung ausgelöst und schließlich zum Rücktritt von Ministerpräsident Robert Fico geführt. Seine Nachfolge trat im März 2018 Peter Pellegrini an.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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