Drei Tote bei Ausflug Bergsteiger stürzen 60 Meter tief – nur einer überlebt

Ein Ausflug endet für eine Gruppe Kletterer in einer Tragödie: Die Männer stürzen in eine Schlucht, drei von ihnen sind sofort tot. Einer überlebt wie durch ein Wunder.
Drei Bergsteiger sind bei einem Ausflug im US-Bundesstaat Washington tödlich verunglückt – einer überlebte mit schwersten Verletzungen. Das berichtet unter anderem die "New York Times" unter Berufung auf die örtliche Polizei.
Demnach ereignete sich der tragische Vorfall am Wochenende: Die Bergsteiger waren gerade in einer steilen Schlucht in den North Cascades Mountains dabei, sich an einer Felswand abzuseilen. Dann kam es zum Unglück: Das Seil der Bergsteiger löste sich aus einem Sicherheitshaken: Die Männer stürzten rund 60 Meter in die Tiefe. Danach seien sie weitere 60 Meter über felsigen Untergrund geschlittert, bis sie zum Liegen kamen.
Mann rettet sich mit inneren Blutungen zum Münztelefon
Drei Männer im Alter von 36, 47 und 63 Jahren starben noch am Ort des Unglücks. Der vierte Kletterer überlebte aber. Mit schweren Verletzungen wie inneren Blutungen und einem Schädel-Hirn-Trauma rettete er sich nach Stunden zu Fuß zu seinem Auto und fuhr knapp 100 Kilometer zum nächsten Münztelefon. Von dort alarmierte er die Behörden. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.
Die Behörden haben eine Vermutung, was den für drei Kletterer tödlichen Sturz ausgelöst haben könnte: Demnach wurde am Boden ein herausgerissener Felshaken entdeckt. Die Haken dienen normalerweise als sicherer Halt für das Seil der Bergsteiger, sie verbleiben oft jahrelang im Gestein. Offenbar hatte sich der Haken aber plötzlich aus seiner Verankerung gelöst.
- nytimes.com: "Three Climbers Killed in North Cascades National Park Identified" (Englisch, kostenpflichtig)
- apnews.com: "3 climbers killed in North Cascades National Park in Washington identified" (Englisch)