Rettungsaktion läuft Nach Erdbeben in Albanien: Zahl der Opfer steigt

Zwei Tage nach dem schwersten Erdbeben in der Geschichte Albaniens suchen Retter noch immer nach Menschen in den Trümmern. Für viele kommt die Hilfe zu spät.
Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben in Albanien hat sich die Zahl der Toten auf 39 erhöht. Dies teilte Ministerpräsident Edi Rama am Donnerstag mit. 16 Menschen kamen demnach in der westlichen Hafenstadt Durres ums Leben, weitere 23 im Ort Thumana.
Bei dem bisher schwersten Erdbeben in dem kleinen Balkanstaat seit Jahrzehnten waren mehr als 650 Menschen verletzt worden. Das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,4 lag nach Angaben des Instituts für Geowissenschaften in Tirana zehn Kilometer nördlich von Durres.
In den Trümmern eines Familienhauses suchen Retter nach Babys
In Durres versuchten in- und ausländische Rettungsmannschaften in der Nacht weiter, Mitglieder einer Familie aus den Trümmern ihres Hauses zu befreien. Unter den Verschütteten sollen sich unter anderem Zwillingbabys befinden.
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Die Suche im rund 40 Kilometer nördlich von Durres gelegenen Thumana wurde hingegen eingestellt. Hunderte Nachbeben, die seit Dienstag den Westen Albaniens erschüttern, erschweren die Arbeit der Einsatzkräfte.
- Nachrichtenagentur dpa