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Felssturz am Gardasee: Massiver Felsen stürzt auf Uferstraße


Starke Regenfälle in der Region
Fels zerstört Uferstraße am Gardasee


Aktualisiert am 10.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein Fels liegt auf der Seestraße am Gardasee: Die Straße ist bis auf Weiteres gesperrt.Vergrößern des Bildes
Ein Fels liegt auf der Seestraße am Gardasee: Die Straße ist bis auf Weiteres gesperrt. (Quelle: Provincia autonoma di Trento )

Ein Felssturz hat eine Straße am Gardasee zerstört. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt.

Ein massiver Felsbrocken stürzt bis auf die Uferstraße bei Riva del Garda. Verletzt wurde bei dem Steinschlag niemand, aber die Straße ist bis auf Weiteres gesperrt. Autos, die am Straßenrand geparkt waren, wurden durch kleinere Steinschläge beschädigt, wie die "Frankfurter Rundschau" schreibt. In der Region kam es zu mehreren Erdrutschen und Steinschlägen.

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In den vergangenen Tagen wurde die Region von starken Regenfällen heimgesucht. Neben dem großen Felssturz direkt auf die Staatsstraße 45 (SS45) am Ufer des Gardasees kam es etwas weiter zu einem großen Erdrutsch. Auf die Provinzstraße 212 im Ort Castello sind am Samstagnachmittag mindestens zehn Kubikmeter Gestein und Geröll auf die Straße gerutscht. Die Straße wurde ebenso gesperrt wie die Uferstraße, das schreibt die Commune Trentino in einer Mitteilung. Laut groben Schätzungen dürfte das Geröll knapp über 15 Tonnen gewogen haben.

Der massive Felssturz in Riva del Garda auf der SS45 beeinträchtigt das Leben am Gardasee stark. Durch die Sperrung, die bis dato immer noch anhält, müssen Anwohner und Reisende, die auf die Westseite des Sees wollen, fast um den ganzen See fahren. Hintergrund ist, dass es keine durchgängige Alternativroute in dem Gebiet gibt.

Aufräumarbeiten sollen am Montag beginnen

Am Montag sollen die Aufräum- und Sicherungsarbeiten auf beiden Straßen beginnen, wie es von der Provinz Trentino heißt. Bereits am Samstag wurden erste Aufräumarbeiten am Ufer gestartet. Außerdem untersuchten Geologen die Absturzstellen von einem Hubschrauber aus.

Während die bei Touristen beliebte Ostseite des Gardasees sich von den Bergen flach und wenig abschüssig bis an den See erstreckt, sieht es im Westen anders aus. Hier fallen die hohen Felswände teils senkrecht ab. Auch die bebauten Hänge weißen eine starke Steigung auf, was Felsstürze begünstigt und die Untersuchung per Hubschrauber notwendig macht. Felsstürze sind hier keine Seltenheit.

In dem kleinen Küstenort Campione brachen im Jahr 2014 ganze 15.000 Kubikmeter von der fast senkrechten Steilwand ab und stürzten auf ein im Bau befindliches Parkhaus. Hier durchschlug der Felssturz alle drei Parkebenen. Der Ort liegt weniger als 20 Kilometer von dem aktuellen Felssturz entfernt.

Verwendete Quellen
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