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Unwetter in Deutschland: DWD warnt vor "extrem heftigen" Starkregen


Gefährliche Unwetter
Alarmstufe Rot – DWD warnt vor "extrem heftigem" Starkregen

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 26.07.2025 - 15:56 UhrLesedauer: 2 Min.
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Im Video: Ein Tief bringt massive Regenmengen nach Süddeutschland. (Quelle: Wetter.com)
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Es schüttet und schüttet – und die Regenmassen summieren sich. Der Deutsche Wetterdienst ruft in mehreren Gegenden Alarmstufe Rot aus.

Der Süden Deutschlands ist auf aktuellen Warnkarten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) großflächig orange und rot eingefärbt: Wegen Gewittern in verschiedenen Stärken gelten am Samstag die Warnstufen 2 und 3 von 4.

Schuld ist ausgerechnet ein Hochdruckgebiet: Über den Azoren dreht sich ein mächtiges Hoch im Nordatlantik – und treibt am Rande eine mäßig warme und labil geschichtete Meeresluftmasse nach Mitteleuropa. Diese Masse zeichnet sich laut DWD durch hohe Luftfeuchtigkeit aus. Bezeichnet wird so eine Wetterlage als "mitteleuropäischer Sommermonsun".

Die Folge: Es gießt beträchtlich. "Es wird sicherlich den ein oder anderen vollgelaufenen Keller geben", prognostiziert ein DWD-Meteorologe. Bis zu 150 Liter pro Quadratmeter können demnach in den kommenden Tagen im Süden Deutschlands herunterkommen.

60 Liter am Samstag – in nur einer Stunde

Insbesondere in Baden-Württemberg und Bayern wird es schon am Samstag kritisch: "Im Tagesverlauf gebietsweise Unwetter durch Gewitter mit örtlich heftigem bis extrem heftigem Starkregen", sagte der DWD voraus. Vereinzelt können in einer einzigen Stunde bis zu 60 Liter pro Quadratmeter fallen. Daneben bringen Gewitter kleinkörnigen Hagel und Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometer pro Stunde.

Am Samstagnachmittag stufte der DWD die Warnungen unter anderem für die Gegenden um Reutlingen und Nürnberg hoch: Der Dienst warnte vor "Gefahr für Leib und Leben durch Blitzschlag, umherfliegende Gegenstände und rasche Überflutungen".

Video | Südtirol von stundenlangem Gewitter heimgesucht
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Quelle: t-online

Aber auch in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen sind kräftige Gewitter angekündigt, die mit Starkregen einhergehen, den der DWD als "unwetterartig" beschreibt.

Im Osten des Landes wird für Samstag ebenfalls Starkregen vorhergesagt, wenn auch in nicht ganz so großen Mengen wie im Süden. In Sachsen und Thüringen rechnen die Experten innerhalb einer Stunde mit 20 Litern pro Quadratmeter. Örtlich begrenzt könne es auch bis zu 40 Liter auf einen Quadratmeter geben.

Dauerregen und Überflutungen

Während der Regen in Sachsen allerdings bereits am Sonntag nachlässt und in Thüringen am Montag Schluss ist, regnet es im Süden weiter. Laut DWD werden immer wieder Gewitter und Schauer erwartet. An den Alpen setzt Dauerregen ein – und die Mengen haben das Potenzial, Überflutungen auszulösen.

Verregnet jetzt der ganze Sommer? Die Experten beurteilen das mit Blick auf die Wetterdaten der vergangenen Jahrzehnte objektiv-entspannt. "Es ist derzeit schon etwas kühler als sonst Ende Juli", sagt ein DWD-Meteorologe in Stuttgart. "Aber das wechselhafte Wetter ist eher der Normalzustand."

Verwendete Quellen
  • dwd.de: Warnkarten und Warnlageberichte des Deutschen Wetterdienstes, abgerufen am 26. Juli 2025
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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