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Unwetter in Deutschland: Blitzeinschlag in Kapellenturm verursacht Brand


Newsblog zu Unwettern in Deutschland
Blitz schlägt in Kapellenturm ein – Straße überschwemmt

Von t-online, mtt, aj

Aktualisiert am 22.07.2025 - 10:37 UhrLesedauer: 6 Min.
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Video: Der Turm der Kapelle im Landkreis Würzburg steht in Flammen. (Quelle: Glomex)
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Unwetter zogen vergangene Nacht über Deutschland. Inzwischen hat der DWD seine Wetter-Warnung heruntergestuft. Die Schäden scheinen sich in Grenzen zu halten.

Polizei und Feuerwehr melden ruhige Nacht

Der Starkregen hat im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern keine größeren Schäden angerichtet. Polizei und Feuerwehren aus der Region meldeten eine ruhige Nacht ohne größere wetterbedingte Einsätze.

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Straße überschwemmt

In Wolgast ist die Bahnhofstraße seit dem Morgen teilweise überschwemmt. Wie die "Ostsee Zeitung" meldet, ist eine Bushaltestelle nicht mehr erreichbar. Einige Autofahrer würden die Überflutung mit überhöhter Geschwindigkeit passieren. Die Folge: In den Wassermassen lägen bereits abgerissene Kennzeichen. Zu weiteren größeren Einsätzen sei es im bereich Wolgast aber nicht gekommen.

Starkregen-Unfälle: Mercedes landet auf Dach

Die Polizei meldet im Landkreis Vorpommern-Rügen einen Unfall aufgrund des Starkregens. Auf der A20 verlor eine Mercedes-Fahrerin am Montagabend gegen 19 Uhr die Kontrolle. Sie kam mit ihrem Auto nach rechts von der Fahrbahn ab, der Mercedes drehte sich und blieb auf dem Dach liegen. Die 38-Jährige konnte sich leicht verletzt selbst aus ihrem Auto befreien.

Ein weiterer Unfall ereignete sich bei Neubrandenburg, ebenfalls aufgrund des Strakregens auf der A20. Hier verlor ein 36-Jähriger auf der nassen Straße die Kontrolle über sein Auto. Das Auto prallte gegen die Leitplanke, der Fahrer wurde leicht verletzt.

DWD stuft Gefahr herunter

Von Stufe 4 auf Stufe 2, das Schlimmste ist vorüber: Im Nordosten hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Warnung vor Dauerregen heruntergestuft. Jetzt gilt nur noch Alarmstufe Orange. Bis 13 Uhr werden auf dem Darß, auf Rügen, in Stralsund, Greifswald und Anklam nunmehr nur noch Regenmengen von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter erwartet. Das kann allerdings noch immer vereinzelte, rasche Überflutungen bedeuten.

Der massive Regen ist derweil weiter nach Norden gezogen. Jetzt kommen die heftigen Niederschläge über der Ostsee herunter.

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Unwetterwarnung in Deutschland: Ein Bundesland besonders betroffen

Auch am Dienstagmorgen sind in Deutschland die Unwetterwarnungen noch nicht vorbei. Besonders in Mecklenburg-Vorpommern bleibt das Wetter weiter gefährlich. Denn in der Region gilt in einigen Kreisen weiterhin die höchste Warnstufe. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor extrem ergiebigem Dauerregen, mit "großer Gefahr für Leib und Leben durch massive Überflutungen und hohe Pegelstände, verbreitet unpassierbare oder von Wassermassen eingeschlossene Gebiete." Die Wetter-Warnung hat vorerst bis 12 Uhr Bestand.

Wetter in Mecklenburg-Vorpommern: DWD warnt in neun Kreisen

In folgenden Kreisen warnt der DWD vor Dauerregen: Kreis Mecklenburgische Seenplatte – Nord, Hansestadt Rostock Kreis Rostock – Binnenland Süd Kreis Rostock – Binnenland Nord, Kreis Rostock Küste, Kreis Vorpommern-Greifswald Binnenland Nord, Kreis Vorpommern-Rügen – Binnenland, Kreis Vorpommern-Rügen – Küste, Kreis Vorpommern-Rügen – Küste und Kreis Vorpommern-Rügen – Insel Rügen.

Zunächst keine größeren Vorkommnisse gemeldet

Trotz teils schwerer Unwetterwarnungen für den Osten und Nordosten Deutschlands ist es nachts laut Behördenangaben zunächst weitgehend ruhig geblieben. In Mecklenburg-Vorpommern hätte es zwar stark geregnet, zu einem besonderen Einsatzaufkommen oder größeren Schäden sei es jedoch nicht gekommen, teilte die Polizei mit. Ähnlich war es demnach in Berlin, Brandenburg und Sachsen. Hier meldeten die Behörden ebenfalls keine größeren Zwischenfälle. Auch die Feuerwehr in Rostock meldete zunächst keine besonderen Vorkommnisse. Es habe Stand 4 Uhr keinen einzigen Einsatz gegeben, so ein Sprecher.

Am frühen Morgen sagte ein DWD-Sprecher, genaue Angaben zu den Niederschlagsmengen aus der Nacht könnten noch nicht gemacht werden – es könne aber sein, dass es weniger geregnet habe als vorhergesagt.

Schwere Unwetter mit Starkregen über Berlin und Brandenburg

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine amtliche Unwetterwarnung vor heftigem Starkregen in der Nacht für Berlin und Brandenburg aktualisiert. Ursprünglich hatte der DWD seine Warnung für die Hauptstadtregion am Abend gegen 20 Uhr zurückgezogen. Doch seit kurz nach Mitternacht wird wieder bis in die frühen Morgenstunden gewarnt.

Der DWD warnt eindringlich vor Lebensgefahr durch rasche Überflutungen von Straßen, Unterführungen und Kellern. Zudem droht verbreitet Aquaplaning auf den Straßen. In besonders betroffenen Gebieten sind auch Erdrutsche möglich.

Deutscher Wetterdienst hebt Gewitterwarnung für Nürnberg auf

In der Nacht zum Mittwoch haben starke Gewitter die Menschen in Nürnberg wachgehalten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zuvor eine amtliche Warnung der Stufe "Markantes Wetter" herausgegeben. Diese galt von Mitternacht bis 1 Uhr. Kurz darauf hob der DWD die Warnung wieder auf.

Blitz schlägt in Kapellenturm ein und löst Brand aus

In Giebelstadt (Landkreis Würzburg in Bayern) ist ein Blitz in den Turm der Nikolauskapelle im Ortsteil Eßfeld eingeschlagen und hat einen Brand verursacht. Die Wucht des Einschlags war so enorm, dass selbst dicke Balken aufgesprengt wurden, wie die Polizei mitteilte. Der Turm sei entgegen einer ersten Befürchtung jedoch nicht einsturzgefährdet.

Die Feuerwehr habe den Brand zügig löschen können. Laut Polizei kamen keine Personen zu Schaden. Durch heruntergefallene Dachziegel seien ein paar umliegend geparkte Autos beschädigt worden. Der Sachschaden beläuft sich einer ersten Schätzung zufolge auf rund 80.000 Euro.

Montag, 21. Juli


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • dwd.de: Warnlageberichte und Warnkarten vom Deutschen Wetterdienst (DWD)
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