Foto-Serie: Ries-Meteorit - Spuren der Apokalypse

Steinheimer Kratersee auf der Ostalb kurz nach dem Einschlag (Illustration): Der tausend Meter große Meteorit war nicht allein, ein Mond umkreiste ihn. Die 100 Meter dicke Eisenkugel schoss 40 Kilometer südwestlich vom Ries in den Boden. Sie hinterließ das Steinheimer Becken. (Bild: Martin Schmieder)

Steinheimer Becken (Vordergrund) und Ries-Krater kurz nach ihrer Entstehung vor rund 14,5 Millionen Jahren (Illustration): Nach dem Einschlag des Meteoriten und seines Begleiters füllten sich die entstandenen Krater mit Wasser. (Bild: Martin Schmieder)

Geländemodell des Einschlaggebiets: Erst schmolz der steinerne Boden unter dem Aufprall des einen Kilometer dicken Geschosses. Dann schoss eine 20.000 Grad heiße Glutwolke drei Kilometer in die Höhe, sie versengte im Umkreis von Dutzenden Kilometern alles Leben. (Bild: Martin Schmieder)

Illustration der Region: Der Meteorit traf Süddeutschland, als dort paradiesische Zustände herrschten: Elefanten, Urpferde und Affen durchstreiften im Zeitalter des Miozäns eine üppige Subtropenlandschaft wie im heutigen Florida mit Sümpfen und offenen Wäldern. Pelikane, Schildkröten und Krokodile rasteten an Tümpeln; Schlangen krochen durchs Schilfgestrüpp. (Bild: Martin Schmieder)