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"Putins Bluthund" nervös im Kreml? Das könnte hinter Kadyrows Auftritt stecken


"Putins Bluthund"
Kadyrow nervös im Kreml? Das könnte dahinter stecken

Von t-online, csi

Aktualisiert am 14.03.2023Lesedauer: 1 Min.
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Putin und Kadyrow: Ausschnitte des Gesprächs verbreiten sich in den sozialen Medien. (Quelle: t-online)
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Die tschetschenischen Truppen haben aktuell kaum Kampferfolge vorzuweisen. Ihr Anführer Ramsan Kadyrow sprach zuletzt sichtlich nervös mit Putin.

Ramsan Kadyrow, Anführer der Tschetschenen, hat am Montag um die Gunst des russischen Präsidenten Wladimir Putin geworben. Das berichtet das "Institute for the Study of war" (ISW). Demnach sprachen die beiden Männer über Tschetscheniens sozioökonomische und innenpolitische Entwicklung im Jahr 2022.

Nach Informationen des ISW lobte Kadyrow außerdem die Loyalität tschetschenischer Kämpfer im Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Kämpfer würden Putins Befehle pflichtbewusst erfüllen und "darauf abzielen, bis zum bitteren Ende zu handeln", erklärte der Tschetschenen-Anführer. Während des Treffens wirkte Kadyrow sichtlich nervös – laut ISW möglicherweise angesichts großen Drucks, Tschetschenien, seine Truppen und sich selbst vor Putin in ein positives Licht zu rücken.

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Kadyrow fürchtet, die Gunst Putins zu verlieren

Die tschetschenischen Truppen spielen aktuell eine untergeordnete Rolle an der Front in der Ukraine und scheinen hauptsächlich Offensivoperationen in Bilohoriwka in der Region Luhansk durchzuführen. Ansonsten erfüllen Soldaten aus Tschetschenien vor allem Strafverfolgungsaufgaben in der besetzen Ukraine. Mangels offensichtlicher Kampferfolge könne Kadyrow fürchten, die Gunst des russischen Präsidenten zu verlieren, so das ISW.

Im Rahmen des Treffens am Montag zeigte Putin sich dennoch anerkennend und dankte Kadyrow für die Leistung seiner Armee. Das ISW erkennt darin eine Taktik, mit der Putin den Druck auf Kadyrow verstärken möchte, um die tschetschenischen Kämpfer womöglich demnächst zentraler ins Kampfgeschehen zu rücken. Denn sowohl die prorussische Söldnergruppe Wagner als auch die staatlichen Streitkräfte Russlands erleiden aktuell recht hohe Verluste.

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