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Indien: Riesiger Schatz in Tempelkammern entdeckt


Geschichte
Riesiger Schatz in indischen Tempelkammern entdeckt

Von dpa, afp
Aktualisiert am 04.07.2011Lesedauer: 2 Min.
Der Tempel von Sri Padmanabhaswamy enthält viele Schätze, darunter auch diese Figur aus purem GoldVergrößern des BildesDer Tempel von Sri Padmanabhaswamy enthält viele Schätze, darunter auch diese Figur aus purem Gold (Quelle: pd)
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Diamanten, Rubine, Smaragde, Gold - in unterirdischen Kammern eines indischen Tempels sind Forscher auf einen Schatz gestoßen, dessen Wert in die Milliarden geht. Die Kellerräume der Hindu-Kultstätte Sri Padmanabhaswamy in Thiruvananthapuram, der Hauptstadt des südindischen Unionsstaates Kerala, waren mindestens 130 Jahre verschlossen.

Die Zeitung "Hindustan Times" berichtete, dass der Wert auf 500 Milliarden Rupien (7,6 Milliarden Euro) geschätzt werde. Nach Behördenangaben sind alle bisherigen Schätzungen aber rein spekulativ. Genaueres lasse sich erst nach einer eingehenden Untersuchung sagen, deren Ergebnis dem Obersten Gericht in Neu Delhi übermittelt werde.

Königsfamilie musste Besitz dem Staat übergeben

Die Tempelanlage gehörte bisher den Nachfahren der Königsfamilie Travancore. Auf Anordnung des Obersten Gerichts wurde sie nun aber vom Staat Kerala übernommen. Die Polizei brachte in dem Bauwerk umgehend Überwachungskameras und Alarmanlagen an.

Die Anlage war im 16. Jahrhundert von den Königen von Travancore erbaut worden. Das Oberste Gericht wurde aktiv, nachdem der örtliche Anwalt Sundar Rajan in einer offiziellen Eingabe erklärt hatte, dass der Treuhandfonds der Königsfamilie nicht mehr in der Lage sei, für die erforderliche Sicherheit des Tempels zu sorgen.

500 Kilogramm Goldmünzen

Der dem Gott Vishnu geweihte Tempel hat sechs unterirdische Kammern. Zwei von ihnen werden täglich geöffnet, zwei andere zweimal im Jahr. Die beiden letzten Kammern seien am Donnerstag und Freitag zum ersten Mal wieder untersucht worden, sagte ein Tempelbeamter. Die Räume wurden von sieben Mitgliedern eines Gremiums inspiziert, die vom Gericht dazu ernannt wurden.

Der Beamte sagte, der Schatz enthalte seltene und wertvolle Steine. Nach dem Zeitungsbericht wurden 536 Kilogramm Goldmünzen aus dem 18. Jahrhundert, diamantbesetzte Teller, Rubine, Smaragde und anderes gefunden. Eine der entdeckten Halsketten sei rund sechs Meter lang. Die in unterirdischen Gewölben unter Hindutempeln verwahrten Schätze sind Opfergaben von Gläubigen.

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