Mars-Rover "Curiosity" entdeckt Hinweise auf einstigen Fluss
Neue Bilder des Mars-Rovers "Curiosity" stützen die These, dass es früher auf dem Roten Planeten Wasser gegeben hat.
Der Roboter fotografierte Kiesel, die vermutlich von Strömungen mitgerissen und geformt wurden.
"Curiosity" hatte schon zuvor packende Bilder zur Erde geschickt. Einige Tage nach der Landung schickte der Rover das erste farbige Foto zur Erde: eine 360-Grad-Panorama-Aufnahme des Roten Planeten.
Die Gesteine im Berg Aeolis Mons deuten auf eine bewegte Geschichte des Mars, meinen Experten.
"Curiosity" sendet seine Daten aus dem Gale Krater, einer 154 Kilometer breiten Vertiefung auf dem Mars.
Nicht nur die Bodenaufnahmen des Rovers begeistern die Forscher: "Curiosity" filmte auch eine Sonnenfinsternis auf dem Roten Planeten. Phobos, einer der beiden Mars-Monde, schiebt sich hier langsam vor die Sonne.
"Curiosity" war Anfang August 2012 in einem Krater am Mars-Äquator gelandet. Der Roboter fährt seitdem Richtung Osten; am Ende seiner Tour soll er rund 290 Meter zurückgelegt haben.
Im November 2011 startete NASA die Mission von Mars-Rover "Curiosity", zu deutsch Neugier. Sie soll zwei Jahre dauern und kostet etwa 2,5 Milliarden Dollar.
Der Mars ist der nächste Nachbar der Erde. Möglicherweise fliegen schon in diesem Jahrhundert Menschen zum Roten Planeten - Pläne gibt es schon.