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Schildkröten: Skurriles Fossil entdeckt - neue Art auf Galapagos


Schweineähnliche Nase
Fossil von skurriler Schildkröte entdeckt

Von ap
Aktualisiert am 22.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Extinct Pig-Snouted TurtleVergrößern des BildesExtinct Pig-Snouted Turtle (Quelle: ap-bilder)
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Die Überreste einer Schildkröte mit riesigen Nüstern sind im US-Staat Utah entdeckt worden. Mit ihrem schweineähnlichen Rüssel unterscheide sie sich von jeder anderen Schildkröte, die je gefunden worden sei, teilten Forscher mit.

Das rund 70 Zentimeter große Tier lebte vor rund 76 Millionen Jahren in der Kreidezeit, so die Wissenschaftler. Damals war das Klima in Utah heiß und feucht und es gab in der Gegend viele Sümpfe und Flüsse. Sie habe zur selben Zeit wie der Tyrannosaurus Rex und andere Dinosaurier gelebt.

Ein Team vom Naturgeschichtlichen Museum Utahs habe die Überreste im Naturschutzgebiet Grand Staircase-Escalante National Monument im Süden des Staats gefunden, gab die Universität von Utah bekannt.

Der Fund wurde im "Journal of Vertebrate Paleontology" veröffentlicht.

Neue Riesenschildkrötenart

Auf den Galapagos-Inseln freuen sich Forscher unterdessen über die Entdeckung eines lebendigen Reptils: Ein internationales Forscherteam hat dort eine neue Riesenschildkröten-Art nachgewiesen.

Es handele sich um einige hundert Tiere, teilte das ecuadorianische Umweltministerium mit. Die neue Art habe den wissenschaftlichen Namen Chelonoidis donfaustoi erhalten. Bislang waren Experten davon ausgegangen, dass die beiden Schildkröten-Populationen auf der Insel Santa Cruz zur gleichen Art gehören. Gentests hätten nun aber gezeigt, dass die Tiere, die im östlichen Teil der Insel leben, einer anderen Spezies angehören, hieß es.

Unterschiedliche Panzerform

"Wir schätzen, dass es 250 bis 300 Tiere der neuen Art gibt", sagte der ecuadorianische Wissenschaftler Washington Tapia. Die von Biologen der US-Universität Yale geleiteten Untersuchungen wurden 2002 in die Wege geleitet, nachdem Forschern die unterschiedliche Panzerform der Riesenschildkröten aufgefallen war.

Mit der neuen Entdeckung steigt die Zahl der bekannten Unterarten der Riesenschildkröten auf den Galapagos-Inseln auf 15, vier von ihnen sind aber bereits ausgestorben.

Die Galapagos-Inseln, ein isoliert im Pazifik gelegenes Archipel, beherbergen weltweit die größte Zahl an endemischen Arten - also Arten, die nur dort vorkommen. Den britischen Naturforscher Charles Darwin brachten die Arten der Inseln auf seine Evolutionstheorie. 1979 wurde die Inselgruppe als Weltnaturerbe eingestuft.

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