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Abstmmung: Der Zwergplanet 2007 OR10 sucht einen Namen


Seit zwölf Jahren ungetauft
Zwergplanet sucht einen Namen – und alle können abstimmen

  • Jonas Mueller-Töwe
Von Jonas Mueller-Töwe

13.04.2019Lesedauer: 2 Min.
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Die Oberfläche von (225088) 2007 OR10 in einer Illustration: Sie können über den künftigen Namen mitbestimmen.Vergrößern des Bildes
Die Oberfläche von (225088) 2007 OR10 in einer Illustration: Sie können über den künftigen Namen mitbestimmen. (Quelle: Ron Miller/Novapix/imago-images-bilder)

Bislang ist er unter 2007 OR10 bekannt – doch Wissenschaftlern schwebt eine andere Lösung vor. Über den Namen des Zwergplanets wird ab sofort im Internet abgestimmt.

Die Entdecker des Zwergplanets (225088) 2007 OR10 lassen über einen Namen für den Himmelskörper abstimmen – zwölf Jahre nachdem sie ihn erstmals am Himmel ausmachten. Auf einer eigens eingerichteten Homepage haben Internet-Nutzer nun bis zum 10. Mai die Möglichkeit ihre Stimme abzugeben. Anschließend soll die Entscheidung zeitnah bekannt gegeben werden.

Er darf nicht "Schneewittchen" heißen

Das sogenannte "Minor Planet Center" an der Universität von Cincinnati muss den Vorschlag der Wissenschaftler noch an die Internationale Astronomische Union weitergeben – dort wird dann final über die Namensgebung entschieden. Bislang folgten die Gremien allerdings dem Vorschlag der Entdecker.

Der Spitzname "Schneewittchen" steht allerdings nicht zur Auswahl. So hatte Michael Brown den Himmelskörper genannt, der mit Megan Schwamb und David Rabinowitz zum Team der Entdecker gehörte. Allerdings entpuppte sich die Annahme, dass der Planet weiß sei, als falsche Prognose. Es sprachen allerdings noch andere Gründe gegen eine solche Namenswahl.


Laut den Bestimmungen der Internationalen Astronomischen Union müssen Himmelskörper im sogenannten "Kuiper-Gürtel" nach mythologischen Figuren benannt werden, die mit Schöpfung assoziiert werden. Desweegen trafen die Forscher eine Vorauswahl zu Gottheiten, deren Legenden unter anderem Verknüpfungen zur Farbe Rot, Eiswasser oder Schnee enthalten.

Zur Abstimmung stehen deswegen nun "Gonggong", ein chinesischer Wassergott mit rotem Haar, "Holle", die deutsche Sagenfigur, die nach Ansicht von Historikern auf eine ältere Göttinenfigur des Winters zurückgeht, und "Vili", eine nordische Gottheit, der der Sage nach mit seinem Bruder Odin einen Frostriesen besiegte.

Verwendete Quellen
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