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Nach Wetter-Chaos in Aachen: Vogel reitet auf Platz vier


Reitsport
Nach Wetter-Chaos: Vogel reitet auf Platz vier

Von dpa
Aktualisiert am 03.07.2025 - 04:41 UhrLesedauer: 2 Min.
CHIO AachenVergrößern des Bildes
Der Hinweis "Posponed due to extreme weather" (Unterbrechung wegen Extremwetters) leuchtet an der Anzeigetafel: Fünf deutsche Paare erreichten beim Höhepunkt das Stechen. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-bilder)
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Der zweite Tag des CHIO ist turbulent. Nach einer langen Pause wegen des Unwetters steht der letzte Sieger erst spät fest.

Nach einem Unwetter und einer mehr als einstündigen Unterbrechung hat Kent Farrington beim CHIO in Aachen den Preis von Europa gewonnen. Der Reiter aus den USA setzte sich beim ersten Höhepunkt des größten Reitturniers der Welt im Sattel von Myla durch. Für das beste deutsche Ergebnis sorgte Richard Vogel. Der Vorjahressieger ritt mit Cloudio auf Platz vier.

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Regen, Blitz und Donner

Vorausgegangen war ein Chaos, das durch den heftigen Sturm verursacht wurde. Die Prüfung vor dem Preis von Europa wurde nach Regen, Blitz und Donner zunächst unterbrochen und dann sogar offiziell abgebrochen. Nach Protesten von einigen Nationaltrainern entschieden sich die Organisatoren schließlich, das Springen nach einer langen Pause doch noch fortzusetzen. Dadurch verzögerte sich das Hauptspringen.

Die US-Amerikanerin Laura Kraut gewann mit Emeraldo die Prüfung, bei der sie schon vor der Unterbrechung geführt hatte, ehe der Preis von Europa mit Verspätung beginnen konnte und mit einem weiteren US-Sieg endete. Fünf deutsche Paare erreichten beim Höhepunkt das Stechen, doch zum Sieg reichte es nicht.

Nach 2014 sicherte sich Farrington erneut den Sieg im Preis von Europa. Der aus Kolumbien stammende und für Israel reitende Daniel Bluman kam mit Corbie auf Platz zwei. "Ich bin trotzdem ganz happy", kommentierte Vogel seinen vierten Platz. Er sei nicht "das allerletzte Risiko" gegangen.

Rekordreiter gewinnt erneut

Am frühen Nachmittag hatte Vogel für den ersten Heimsieg beim CHIO gesorgt. Der 28 Jahre alte Springreiter ritt in einem Zeitspringen mit seinem Pferd Phenyo auf Platz eins. Hinter ihm kam der Ire Denis Lynch mit King Blue auf den zweiten Platz.

Vogel hatte im Vorjahr in Aachen einen Rekord aufgestellt. Der aus Baden-Württemberg stammende Reiter gewann vier CHIO-Prüfungen und kam zudem in sechs weiteren Springen aufs Podest. Das war bei dem 1924 erstmals ausgetragenen Turnier zuvor noch keinem Reiter gelungen.

Nächster Höhepunkt mit Nationalmannschaft

Für die Springreiter folgt am Donnerstagabend bereits der zweite Höhepunkt: der Nationenpreis. Für das Nationalteam nominiert hat Bundestrainer Otto Becker ein Quartett um Einzel-Olympiasieger Christian Kukuk mit Cepano: Dazu zählen Hans-Dieter Dreher mit Elysium, Sophie Hinners mit Combella und Jana Wargers mit Dorette.

Deutsches Team nach Ausfall geschwächt

Auch der Dressur-Nationenpreis beginnt am Donnerstag. Das deutsche Team startet allerdings geschwächt, da Sönke Rothenberger ausfällt, weil sein Pferd Fendi nach Angaben der Deutschen Reiterlichen Vereinigung gesundheitliche Probleme hat.

Ein Reservepaar einzusetzen war nicht mehr möglich. So besteht das Nationalteam in Aachen aus dem Trio Katharina Hemmer mit Denoix, Frederic Wandres mit Bluetooth und Isabell Werth mit Wendy. Da nur die drei besten Ergebnisse pro Team zählen, kann das deutsche Team trotzdem den Nationenpreis gewinnen, der am Samstag mit der zweiten Teilprüfung (Special) fortgesetzt wird.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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