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Aachen: Bundesregierung unterstützt Einstein-Teleskop


Grenzregion weiter im Rennen
Bundesregierung unterstützt Einstein-Teleskop

Von t-online
08.07.2025 - 12:39 UhrLesedauer: 2 Min.
RWTH-Professor Achim Stahl, Leiter des III. Physikalischen Instituts B, freut sich: Die Bundesregierung hat ihre Unterstützung für das Einstein-Teleskop bekräfigt.Vergrößern des Bildes
RWTH-Professor Achim Stahl, Leiter des III. Physikalischen Instituts B, freut sich: Die Bundesregierung hat ihre Unterstützung für das Einstein-Teleskop bekräfigt. (Quelle: HEIKE_LACHMANN)
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Ministerin Dorothee Bär gibt grünes Licht. Aachen und die Region hoffen auf das "Jahrhundertprojekt" Einstein-Teleskop. Forscher der RWTH starten die Detailplanung für Tunnel und Infrastruktur.

Die Bundesregierung hat am Dienstag ihre Unterstützung für das europäische Großprojekt Einstein-Teleskop zugesagt. Forschungsministerin Dorothee Bär bestätigte bei einer Pressekonferenz die positive Entscheidung, ein Standort ist jedoch noch offen. Aachen konkurriert als Standortkandidat weiter mit Italien und der sächsischen Lausitz.

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Für Aachen und die Region rund um die RWTH bedeutet das Projekt enorme wissenschaftliche Chancen sowie eine erhebliche Aufwertung der Infrastruktur. Das geplante Einstein-Teleskop könnte im Grenzgebiet Deutschland–Niederlande–Belgien entstehen. Belgien, die Niederlande sowie das Land Nordrhein-Westfalen haben bereits finanzielle Unterstützung von rund einer Milliarde Euro zugesichert.

Aachen: Einstein-Teleskop soll Milliarden kosten

Der Aufbau der riesigen Laser-Installation soll etwa 15 Jahre dauern und über zwei Milliarden Euro kosten. Ziel des Teleskops ist die Erforschung von Gravitationswellen, um neue Erkenntnisse zum Urknall, schwarzen Löchern und Supernova-Explosionen zu gewinnen.

Die Forschenden der RWTH Aachen beginnen nun mit Detailplanungen, etwa für Tunnelarbeiten und das Wassermanagement. Dabei werden unter anderem RWE und das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft der RWTH beteiligt sein. Weitere Schwerpunkte der kommenden Planungsphase sind Verkehrskonzepte, Umweltverträglichkeit, KI-Verfahren und der Ausbau regionaler Infrastrukturen wie des "Pathfinder" in Maastricht.

Nach Angaben von Achim Stahl, Leiter des III. Physikalischen Instituts B der RWTH Aachen, sei diese Zusage der Bundesregierung der wichtigste Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Projekts. Nun müsse zunächst eine rund 200 Millionen Euro teure Vorplanungsphase starten, um belastbare Grundlagen für eine finale Standortentscheidung zu schaffen. Der genaue deutsche Finanzierungsanteil für diese Phase steht noch nicht fest.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der RWTH Aachen vom 8. Juli (per Mail)
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