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Berlin: Ryanair fordert geringere Flughafengebühren am BER


Wegen Easyjet-Rückzug
Ryanair fordert niedrigere Flughafengebühren am BER

Von dpa
30.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Flugzeug startet am Flughafen BER: Ryanair fürchtet um den Luftfahrtsektor in Berlin.Vergrößern des BildesEin Ryanair-Flugzeug landet am Flughafen BER: Eine Maschine der irischen Fluggesellschaft war die letzte, die vor dem Flugverbot in Berlin landete. (Quelle: Frank Sorge/imago-images-bilder)
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Die Fluggesellschaft Easyjet will sich teilweise vom Berliner Flughafen BER zurückziehen – auch aufgrund der hohen Flughafengebühren. Ryanair fordert daher nun ein geringeres Entgelt.

Nach der Teilrückzugsankündigung von Easyjet fordert die Fluggesellschaft Ryanair niedrigere Gebühren am Hauptstadtflughafen BER. "Die Regierung und der Flughafen Berlin sollten jetzt handeln", teilte das irische Unternehmen mit. Sie sollten wettbewerbsfähige Flughafenentgelte anbieten, damit der Luftfahrtsektor am Standort nicht auf das Niveau deutlich kleinerer Städte schrumpfe. Eine Flughafensprecherin entgegnete, die Entgelte am BER seien vergleichbar mit denen anderer großer deutscher Flughäfen.

Ryanair-Konkurrent Easyjet will seine Basis in Schönefeld weiter verkleinern. Mit dem Winterflugplan sollen dort nur noch 11 statt 18 Flugzeuge stationiert sein, wie das Unternehmen am Dienstag angekündigt hatte. Der Flughafen rechnet mit deutlichen Einbußen bei Passagieren und Umsatz.

Schon in der Corona-Krise hatte Easyjet seine Präsenz verkleinert - ebenso Ryanair. Statt 13 hat die irische Fluggesellschaft nur noch 9 Flugzeuge in Schönefeld. Der BER bleibt damit aber die größte Basis des Billigfliegers in Deutschland. Ryanair äußerte sich nicht zu der Frage, ob ein weiterer Abbau geplant ist beziehungsweise, ob die Flotte am Standort wegen des Easyjet-Rückzugs sogar aufgestockt werden könnte.

Eurowings will Easyjet-Mitarbeiter übernehmen

Die Lufthansa-Tochter Eurowings hat bereits angekündigt, die betroffenen Easyjet-Mitarbeiter anzuwerben. Bis zu 275 der jetzt 800 Piloten und Flugbegleiter müssen nach Easyjet-Angaben gehen.

Auch nach der Pleite der Air Berlin hatte andere Fluggesellschaften die Lücke bald gefüllt, darunter, Easyjet, Ryanair und Eurowings. Nach der Corona-Krise kehrt das Wachstum im Luftverkehr jedoch nur langsam zurück.

Die BER-Betreiber rechnen nicht damit, vor 2025 wieder so viele Fluggäste abzufertigen wie vor Corona an den Alt-Standorten Tegel und Schönefeld. Damals waren es rund 36 Millionen. In diesem Jahr wurden zuletzt 17 Millionen Fluggäste erwartet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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