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Energiesparen: Berliner Senat erwägt nächtliche Abschaltung der Ampeln


Maßnahmen zum Energiesparen
Berliner Senat erwägt nächtliche Abschaltung der Ampeln

Von t-online, ASS

15.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Kreuzung in Berlin (Symbolbild): Noch leuchten die Ampeln auch in der Nacht – das könnte sich bald aber ändern.Vergrößern des BildesEine Kreuzung in Berlin (Symbolbild): Noch leuchten die Ampeln auch in der Nacht – das könnte sich bald aber ändern. (Quelle: Travel-Stock-Image/imago-images-bilder)
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Wie kann die Hauptstadt mehr Energie einsparen? Darüber berät in Berlin eine Arbeitsgruppe. Im Kalten soll aber niemand sitzen.

Angesichts stark steigender Energiepreise berät eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus allen Senatsverwaltungen derzeit, wie Berlin in den kommenden Monaten mehr Energie einsparen kann. Im August will der Senat dann ein entsprechendes Maßnahmenpaket vorlegen.

Im Interview mit dem RBB-Inforadio hat Tino Schopf (SPD), Staatssekretär für Energie, am Donnerstag schon einmal verraten, welche Maßnahmen im Raum stehen. Im Gespräch sei etwa, die Ampeln in der Hauptstadt nachts abzuschalten, um so Strom zu sparen.

Über 2.000 Ampeln regeln in Berlin den Verkehr. Ein Drittel davon wird nach Senatsangaben schon jetzt in der Nacht oder am Wochenende abgeschaltet.

Berliner Staatssekretär: "Menschen werden nicht in der Kälte sitzen"

Zustimmung gibt es für diesen Vorstoß auch aus der Opposition, wie "Bild" berichtet. Besonders an Wohnstraßen könnten die Ampeln ab 22 Uhr ausgestellt werden, sagte etwa CDU-Verkehrsexperte Oliver Friederici der Zeitung. "Wenn das gut funktioniert, könnte man überlegen, die Ampeln dauerhaft nachts auszuschalten", schlägt FDP-Politiker Felix Reifschneider vor.

Und nicht nur die Ampeln könnten nachts künftig dunkel bleiben: Auch eine Reduzierung der Straßenbeleuchtung wird laut Tino Schopf diskutiert. Die nächtliche Beleuchtung von rund 200 öffentlichen Gebäuden stehe ebenfalls auf dem Prüfstand.

Das Thema Sicherheit stehe allerdings an oberster Stelle. Deswegen müsse gemeinsam abgewogen werden, erklärte Schopf.

Sorgen, dass sie im Winter nicht mehr mit Gas beliefert werden, müssten sich Berlinerinnen und Berlin aber nicht machen. "Was nicht passieren wird, ist, dass die Menschen zu Hause in der Kälte sitzen werden."

Verwendete Quellen
  • Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz: "Ampeln und Co."
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